Frage an Klaus-Peter Willsch von Peter B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Willsch,
meine Frage gleich zu Anfang: Können Sie sich vorstellen, zusammen mit den Abgeordneten Schäffler, Gauweiler, Bosbach und eventuell auch noch Anderen den Nucleus für eine neue Patei zu bilden, die dann bei Wahlen antritt? Bundesweite Aufmerksamkeit wäre Ihnen von Anfang an sicher.
In der jetzigen Konstellation haben Sie nicht die geringste Chance, mit Ihren absolut vernünftigen europapolitischen Positionen durchzudringen, obwohl Sie das Volk hinter sich haben. Natürlich ist es ehrenwert, dass Sie bei den verhängnisvollen Maßnahmen zur Bildung einer Schuldenunion immer dagegen stimmen. Aber es ändert in der Sache gar nichts.
Der Brisanz dieser Überlegung bin ich mir durchaus bewusst. Aber die verhängnisvolle Lage, in der wir uns befinden, erfordert besondere Maßnahmen. Und die Einsicht bei den meisten Ihrer Kollegen im Bundestag ist gleich Null.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Burkert
Sehr geehrter Herr Burkert,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Für eine neue Partei stehe ich nicht zur Verfügung. Die CDU war, ist und wird auch meine politische Heimat bleiben. Die Hoffnung, dass der temporäre Rettungsschirm 2013 ausläuft und nicht durch den ESM ersetzt wird, habe ich aber auch noch nicht aufgegeben. Und um den ESM zu verhindern, braucht es uns kritische Abgeordnete hier im Parlament und nicht auf Parteineugründungskongressen etc. Unterstützung gegen die verfehlte Rettungsschirmpolitik gibt es auf einer neuen Diskussionsplattform von CDU/CSU-Mitgliedern im Netz. Es bewegt sich etwas! Hier der Link: http://mach-mit-partei.de/
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Peter Willsch MdB