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Klaus-Peter Willsch
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Frage von Alexander B. •

Frage an Klaus-Peter Willsch von Alexander B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Willsch.

Heute habe ich mit großer Freude Ihre Ausführungen zum Thema „Sollen wir Griechenland helfen“ in unserer regionalen Tageszeitung (Taunus Zeitung) gelesen. Auch Ihr klares Bekenntnis sich gegen den ESM aussprechen zu wollen – in Ihrer Antwort an Frau Demont – finde ich bewundernswert! Leider habe ich aber den Eindruck, dass Sie damit im deutschen Bundestag einer absoluten Minderheit angehören. Die Mehrzahl der Parlamentarier, gleich welcher Couleur, scheint entweder die ökonomischen Zusammenhänge nicht zu verstehen oder sich nicht zu trauen, ihren eurodrogenabhängigen Häuptlingen zu wiedersprechen. Leider haben wir als „einfache“ Bürger wenige Möglichkeiten unseren Politikern unsere Meinung kund zu tun. Neben Fragen an unsere Abgeordneten auf z.B. diesem sehr guten Portal Abgeordnetenwatch.de (!) können wir eine Petition einreichen bzw. uns daran beteiligen (siehe u.a. die Anti-ESM EPetition von Herrn Hüdepohl), Leserbriefe schreiben oder an einer der spärlich stattfindenden Anti-Euro-Demos teilnehmen. All dies habe ich getan und tue es auch weiterhin, leider mit wenig Erfolg. Gibt es aus Ihrer Sicht noch weitere, erfolgversprechende Möglichkeiten die Politiker zu ermuntern das gescheiterte Euro-Experiment endlich zu beenden und so dem deutschen Volk die unendlichen Kosten einer erfolglosen Weiterführung zu ersparen? Gespannt warte ich auf Ihre geschätzte Antwort.

Vielen Dank und beste Grüße. Alexander Bitzer

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Bitzer,

vielen Dank für Ihre Unterstützung meiner Position. Es ist ein gutes Gefühl, in dieser schwierigen politischen Zeit Rückhalt in der Heimat zu verspüren - auch wenn Sie nicht direkt aus meinem Wahlkreis kommen. Ich denke jedoch, dass die Bürger als Summe einen großen Einfluss - zumindest auf die mit der Erststimme direkt gewählten - Bundestagsabgeordneten haben. Lassen Sie den für Sie zuständigen Wahlkreisabgeordneten wissen, was Sie von dem falschen Umgang mit der Euro-Schuldenkrise und der Umwandlung der EU in eine gigantische Schuldentransferunion halten. Bei Ihnen ist das nach der Mandatsniederlegung von Holger Haibach Herr Heinz Riesenhuber als Betreuer von Bad Homburg. Vielleicht haben Sie dies auch schon getan. Dann könnten Sie noch Ihre Freunde und Bekannte, die gleichfalls so denken, dazu ermuntern. Wichtig ist, das der Abgeordnete genau erkennt: das ist jemand aus meinem Wahlkreis; auch seine Stimme brauche ich, um 2013 wieder gewählt zu werden. Viele meiner Kollegen haben immense Bedenken bzgl. der "Rettung" des Euros. Wenn er Rückhalt und auch Druck aus seinem Wahlkreis verspürt, werden sicher noch einige mehr im Herbst im Bundestag gegen ESM und Griechenland II stimmen.

Falls Sie Interesse an weiteren Informationen haben, können Sie sich gerne auf meiner Homepage www.klaus-peter-willsch.de meinen Hauptstadtbrief herunterladen. Vielleicht möchten Sie auch in den Verteiler aufgenommen werden. Kontaktieren Sie dazu am besten mein Berliner Büro ( klaus-peter.willsch.ma01@bundestag ), ( 030/22772095 ).

Mit freundlichen Grüßen

Klaus-Peter Willsch MdB

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