Frage an Klaus-Peter Hesse von Martin R. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Hesse,
ich möchte Sie als Verkehrspoltischen Ansprechpartner auf folgendes Problem aufmeksam machen:
Als Fußgänger, insbesondere als Fahradfahrer, kommt man in Wandsbek kaum noch über viele Straßen:
Am Wandsbeker Markt z.B. haben zwar die geradeausfahenden Autofahrer grün, aber alle anderern Verkehrsteilnehmer müssen extra den Ampelknopf drücken. Warum? Ich muss mit dem Fahrrad immer anhalten und bekomme dann trotzdem ersteinmal kein Grün, sondern erst bei der nächsten Ampelphase. Das dauert verdammt lange (bis fast 2 Minuten!)
Bei der Kreuzung am Friedrichsberg (S-Bahn-Halestelle) ist es ähnlich. Von der S-Bahn-Station aus kommend muss von Nicht-Autofahrern grün angefordert werden, obwohl die geradeaus fahrenden Autos grün haben! Und dann muss ich erneut auf einer kleinen Verkehrsinsel wegen Rechtsabbiegern warten. So dauert die Überquerung für wenige Meter unendlich lange, wo Autos nur eine Ampelphase benötigen. Nämlich manchmal mehr als 3 Minuten für 50 Meter Luftlinie....
Hier muss unbedingt etwas geschehen, da inzwischen neben Schulkindern auch Senioren bei rot üer die Straße gehen. Nach anfänglichem Warten bei Dauerrot beschließen die Meisten ihr Glück zu versuchen und wagen sich auf die Kreuzung.
Dies sind nur 2 stellvertretende Kreuzungen, die für viele weitere "intelligente" Ampelanlagen in unserer Stadt stehen.
Auf eine baldige Verbesserung der Situation und eine kurze Rückmeldung Ihrerseits hoffend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen...
M. Rosenreter
Sehr geehrter Herr Rosentreter,
vielen Dank für die Anfrage. Die von Ihnen geschilderten Sachverhalte gibt es nicht nur in Wandsbek sondern in der gesamten Stadt. Ich kann Ihnen versichern, dass ich mich dafür einsetzen werde, dass die Benachteiligung des nicht motorisierten Verkehrs in vielen Bereichen unserer Stadt abgestellt wird. Die Zukunft liegt bei einem modernen Verkehrsmanagementsystem, welches sowohl den motorisierten, wie auch den nicht motorisierten Verkehr bedarfsgerecht lenkt. Hieran werden wir arbeiten!
Mit freundlichem Gruß
Klaus-Peter Hesse
Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft