Frage an Klaus-Peter Hesse von Jule T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Hesse,
wir Hundehalter in Langenhorn haben es gut: Nach bestandener Prüfung zur Leinenbefreiung können wir entspannt mit unseren Vierbeinern in den Grünanlagen spazieren gehen. Das ist aber nicht in allen Stadtteilen so, denn beispielsweise die Bezirke Altona, Mitte und Eimsbüttel haben die Globalrichtlinie nicht so vorbildlich umgesetzt, wie die Bezirke Harburg, Wandsbek und teilweise auch Nord. Dabei berufen sich diese Bezirke immer auf die Grünanlagenverordnung, die die kurze Leine vorschreibt. Nun meine Frage: Würden Sie sich für eine Änderung der Grünanlagenverordnung dahingehend einsetzen, den Passus der 2-Meter-Leine zugunsten des sog. Hundeführerscheins zu ändern? Will heißen, dass geprüfte Hunde, die nachgewiesen haben, dass von ihnen keinerlei Belästigung oder Gefahr ausgeht, auch in den Grünanlagen vom generellen Leinenzwang befreit sind.
Hundefreundliche Grüße
Jule Thumser
Sehr geehrte Frau Thumser,
vielen Dank für die Anfrage bei Abgeordnetenwatch. Es freut mich, dass die Situation für Hundehalter in Langenhorn soweit ok zu sein scheint. Ich habe mich bisher noch nicht sehr eingehend mit einer Änderung der Grünanlagenverordnung in Ihrem Sinne beschäftigt und kann deshalb auch spontan keine Zusage machen. Gerne werde ich dieses Thema aber mit den zuständigen Kollegen in den Bezirken und der Bürgerschaftsfraktion ansprechen.
Mit freundlichem Gruß
Klaus-Peter Hesse MdHB