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Klaus Mindrup
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Frage von Helge N. •

Frage an Klaus Mindrup von Helge N. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Hallo Herr Mindrup, die Grünen bieten sich der SPD als Koalitionspartner an. Wie bewerten Sie vor diesem Hintergrund als Prenzlauer Berger die folgende Aussage der Berliner Spitzenkandidatin der Grünen, Frau Eichstätt-Bohlig
in der heutigen Berliner Zeitung: " Sie mache sich Sorgen, dass die Ost-City mit Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Mitte immer attraktiver und hochwertiger werde, der Westteil dagegen an Wert verliere." ?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Nast,

herzlichen Dank für Ihre Frage.
Ich war auch sehr erstaunt, als ich die Antwort von Frau Eichstätt-Bohlig gelesen habe. Ich halte die Erklärung von Frau Eichstätt-Bohlig für ehrlich. Sie ist leider typisch für einen Teil einer Politikergeneration, die in Westberlin sozialisiert wurde. Frau Eichstätt-Bohlig "macht sich Sorgen". Sie müsste sich doch freuen, dass Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Mitte immer attraktiver werden. Davon profitiert doch die ganze Stadt, sie leidet doch nicht darunter!

Das Interessante an dieser von ihr beklagten Entwicklung ist, das es bei uns in Prenzlauer Berg inzwischen zahlreiche sich selbst tragende Strukturen gibt, die nicht auf einer dauerhafte Subvention angelegt sind und diese nicht einmal wollen. Dies ist im Kern der Unterschied zu Kreuzberg. Bei Frau Eichstätt-Bohlig habe ich das Gefühl, das sie am liebsten eine Behörde zur Verhinderung der Entwicklung in unseren Kiezen einrichten möchte.

Die Wählerinnen und Wähler bei uns wissen nun woran sie sind. Sollte ich ins Abgeordnetenhaus gewählt werden, können Sie sicher sein, dass ich mich dort dafür einsetzen werde, das hier im Kiez vorhandene Potential zu fördern und nicht zu blockieren.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus Mindrup