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Klaus Holetschek
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Frage von Diana B. •

Was erreicht eine Impfung bei ausreichend Antikörpern

Hallo,
Nach einer Coronainfektion im Januar diesen Jahres, habe ich im März meine Antikörper feststellen lassen, Ergebnis 170 U/ml, im September ließ ich sie wieder feststellen, Ergebnis >250 U/ml, mein doppelt geimpfter Freund hat genausoviele. Was würde mir die Impfung gesundheitlich bringen?

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau. B.,

 

vielen Dank für Ihre Anfrage. 

 

Gemäß der COVID-19-Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) wird eine serologische Antikörpertestung nicht grundsätzlich empfohlen, da Schwellenwerte für neutralisierende Antikörper-Titer, die mit einem Schutz vor erneuter Erkrankung bzw. Infektion assoziiert sind, bislang nicht zuverlässig und allgemeingültig etabliert sind. Ob im weiteren Verlauf ein serologisches Korrelat für die Wirksamkeit definiert werden kann, ist noch nicht bekannt.

 

Eine durchgemachte Infektion und der Nachweis einer hohen Anzahl von Antikörpern schließt nach derzeitigem Kenntnisstand eine COVID-19-Impfung nicht aus.Die STIKO empfiehlt allen Personen über zwölf Jahren, die eine labordiagnostisch gesicherte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, zur Vervollständigung ihrer Grundimmunisierung bis auf weiteres eine einmalige COVID-19-Impfstoffdosis im Abstand von mindestens drei Monaten zur Infektion.

 

Die bisher vorliegenden Studienergebnisse geben insgesamt keine Hinweise darauf, dass die Impfung nach einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion problematisch bzw. mit Gefahren verbunden wäre. Das gilt sowohl für die Sicherheit als auch für die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Impfung.

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

 

Klaus Holetschek 

Mitglied des bayerischen Landtages 

 

Staatsminister 

 

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