Warum ist aktuell der Schulsport für Kinder und Jugendliche nur mit Maske erlaubt, wobei der Vereinssport ganz normal stattfinden darf?
Sehr geehrter Herr Holetschek,
seit der 15. BayIfSMV dürfen Kinder und Jugendliche in der Schule nur noch mit Maske im Inneren Sport machen. Der Vereinssport läuft dabei zeitgleich ohne Einschränkungen weiter, dabei profitiert dieser aber von den Testungen in der Schule.
Daher würde ich mich freuen, wenn sie mir die Differenzierung erklären könnten, da ich keine nachvollziebaren Argumente hierfür finde.
Mit freundlichen Grüßen
Matthias H.
Sehr geehrter Herr H.,
es ist das erklärte Ziel der Staatsregierung, in den Schulen durchgängigen Präsenzunterricht zu ermöglichen. Es ist bekannt, dass auch Kinder Überträger des Coronavirus SARS-CoV-2 sind, womit Übertragungsereignisse in Schulen auch zu Infektionen in der allgemeinen Bevölkerung beitragen. Insbesondere seit dem Auftreten neuer Virusvarianten sind die Infektionen bei Kindern als Beitrag zum allgemeinen Infektionsgeschehen nicht vernachlässigbar. Das höchste Infektionsgeschehen wird derzeit in der Gruppe der 6 bis 19-Jährigen gemessen. Soweit an deutschen Schulen Schulpflicht gilt, können Schülerinnen und Schüler dem Schulsport im Gegensatz zum Vereinssport nicht fernbleiben. Zudem ist ein nicht zu vernachlässigender Teil der Schüler noch nicht vollständig geimpft. Daher gilt für den Schulsport die Pflicht zum Tragen einer Maske.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Holetschek
Mitglied des bayerischen Landtages
Staatsminister
Weitere Fragen an Klaus Holetschek
Bayern wird das KCanG jedoch so restriktiv wie möglich umsetzen, um die Folgen der Cannabislegalisierung möglichst zu begrenzen.
Gerne kann ich Ihnen dazu mitteilen: Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat bereits vor Inkrafttreten des Cannabisgesetzes für spätere Untersuchungen Abwasserproben tiefgekühlt zurückgestellt.
Die Staatsregierung setzt sich daher konsequent in allen Altersgruppen für einen verantwortungsvollen und risikoarmen Umgang mit alkoholischen Getränken ein. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Förderung des Konsumverzichts bei Kindern und Jugendlichen sowie der Erhöhung des Einstiegsalters beim Alkoholkonsum Jugendlicher und der Eindämmung des Rauschtrinkens.
Dass gesundheitliche Schäden insbesondere auch in Folge des Konsums von legalen Suchtmitteln, wie Alkohol und Tabak, entstehen, rechtfertigt keinesfalls, mit Cannabis ein weiteres Suchtmittel mit gravierenden gesundheitlichen Risiken insbesondere für junge Menschen durch eine Legalisierung gefährlich zu verharmlosen.