Wann ergreifen Sie Maßnahmen?
Sehr geehrter Herr Holetschek,
vielen Dank für Ihre Antwort vom 9.2. auf meine Fragen vom 8.1.23.
Leider gehen Sie nur sehr ausweichend darauf ein. Bitte beantworten Sie die Fragen komplett – ohne vorgefertigte, allgemein gehaltene Textblöcke. Zur Vereinfachung habe ich sie einzeln nummeriert:
1. Warum ist eine so schädliche Droge wie Alkohol immer noch legal für Jugendliche erhältlich?
2. Warum ist die Alkohol in Deutschland im internationalen Vergleich so billig?
3. Warum darf immer noch dafür geworben werden?
(Die Einschränkungen sind minimal. Die Werbung im Umfeld von Sportvereinen richtet sich z.B. auch an Kinder und Jugendliche)
4. Warum gibt es anders als beim Tabak keine Warnhinweise?
5. Warum stehen immer noch Schnapsfläschchen an Supermarktkassen?
6. Wann ergreifen Sie dazu Maßnahmen? (Sollte dafür die Bundesregierung ohne Einfluss der CSU zuständig sein: Wie beurteilen Sie diese Probleme und wie gehen Sie ggf. dagegen vor?)
Vielen Dank!
Weitere Fragen an Klaus Holetschek
Die Vergabe eines „Bachelor of Laws“ ist in Bayern durchaus möglich. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass die Universitäten entsprechende Bachelorstudiengänge konzipieren und einrichten.
Bayern wird das KCanG jedoch so restriktiv wie möglich umsetzen, um die Folgen der Cannabislegalisierung möglichst zu begrenzen.
Gerne kann ich Ihnen dazu mitteilen: Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat bereits vor Inkrafttreten des Cannabisgesetzes für spätere Untersuchungen Abwasserproben tiefgekühlt zurückgestellt.
Die Staatsregierung setzt sich daher konsequent in allen Altersgruppen für einen verantwortungsvollen und risikoarmen Umgang mit alkoholischen Getränken ein. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Förderung des Konsumverzichts bei Kindern und Jugendlichen sowie der Erhöhung des Einstiegsalters beim Alkoholkonsum Jugendlicher und der Eindämmung des Rauschtrinkens.