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Kirsten Kappert-Gonther
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Frage von Jochen T. •

Warum werden den Anbauvereinen nicht solche Herrenlosen Grundstücke /Objekte zur Nutzung gem,CanG zur Verfügung gestellt, die Vereine finden oft keine zahlbaren Immobillien und starten dann nicht?

Der Schwarzmarkt soll verdrängt werden und Anbauvereine dafür das Gras anbauen, die Auflagen des Gesetzgebers machen die Suche sehr schwer und viele finden nichts passendes oder zahlbares, der Staat hat doch noch ungenutzte Herrenlose Liegenschaften. Warum die Schulden aus entgangener Grundsteuer etc. darauf, nicht erlassen und es den CSCs geben um den Schwarzmarkt zu bekämpfen? Was halten sie von dieser Idee?

https://immo.info/mieten-oder-kaufen/herrenlose-immobilie/

https://krautinvest.de/positionspaper-der-cannabis-social-clubs/

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/cannabis-legalisierung-130.html

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr T.,

die Cannabisreform war ein Durchbruch, für den sich viele Menschen jahrzehntelang eingesetzt hatten. Dass es am Anfang in einigen Clubs noch etwas ruckelig läuft, wundert mich nicht. Es ist problematisch, wenn die Länder in eine Blockadehaltung gehen und es den Anbauvereinigungen extra schwer machen, denn wir brauchen den Eigenanbau und den gemeinschaftlichen Eigenanbau, damit mehr Konsumierende vom Schwarzmarkt auf legales Cannabis umsteigen und so gesundheitliche und gesellschaftliche Folgeschäden reduziert werden. Daher sollten geeignete Flächen unbürokratisch genutzt werden können. In vielen Bundesländern haben sich Anbauvereinigungen gegründet und bereits Genehmigungen erhalten, erste Clubs, wie in Ganderkesee, nahe Bremen, konnten ihre erste Ernte an die Mitglieder abgeben. 

Mit freundlichen Grüßen
Kirsten Kappert-Gonther

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