Was machen Sie zum Erhalt des Bromer Freibad ?

Sehr geehrter Herr E.,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Natürlich kenne ich das Freibad in Brome sehr gut, da ich bereits als Kind viel Zeit dort verbracht habe. Daher bin ich mir bewusst, welchen hohen Stellenwert das Freibad für die Menschen vor Ort hat, insbesondere im Hinblick auf das so wichtige Ehrenamt.

Als Mutter von zwei sechsjährigen Kindern weiß ich zudem, wie wichtig der Schwimmunterricht für uns alle ist. Damit flächendeckend Schwimmkurse angeboten werden können, muss es aber natürlich auch ausreichend Schwimmbäder geben. Hinzu kommt, dass das Freibad nicht nur eine Sportstätte, sondern vor allem ein sozialer Treffpunkt für Jung und Alt ist, der die Gemeinschaft fördert.

Bei meinem Besuch des Neptunfestes habe ich diese Punkte betont. Ich stehe in gutem Kontakt mit dem Samtgemeinde- und Ortsbürgermeister, um alle Möglichkeiten zum Erhalt des Freibades in Betracht zu ziehen. Zudem habe ich die Situation bei der Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung, Wiebke Osigus, geschildert. Ohne finanzielle Förderung wird es für die Kommunalpolitik schwierig sein, die anfallenden Kosten zu tragen. Deshalb prüfen wir derzeit verschiedene Optionen, um eine Förderung zu sichern.

Mit Hilfe der Sportstättenförderung aus Mitteln des Bundes kann beispielsweise das Freibad in Edesbüttel im Landkreis Gifhorn saniert werden. Diese Förderung ist inzwischen zwar leider ausgelaufen, zeigt aber, dass wir uns um den Erhalt solcher Einrichtungen bemühen, auch wenn es die angespannte Haushaltslage auf allen Ebenen nicht erleichtert. 
Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und kennen die Bedeutung des Bromer Freibades für unsere Region. Gemeinsam werden wir uns deshalb weiter für den Erhalt des Freibades einsetzen und nach Lösungen suchen. 

Mit freundlichen Grüßen,
Kirsikka Lansmann