Wo bleibt die Reform für den II. Arbeitsmarkt? Wann lohnt sich das Arbeiten wieder?
Aufgrund einer Erkrankung arbeite ich auf dem II. Arbeitsmarkt. Von Politikern hört man immer wieder, Arbeit muss sich lohnen, nur so schlecht wie ich bezahlt werde, kann ich gar nicht arbeiten.

Guten Abend Hans Michael K.,
Volt setzt sich für einen zukunftssicheren und diskriminierungsfreien Arbeitsmarkt ein. Arbeit ist nicht nur Wertschöpfung, sondern auch Identität und Existenzgrundlage. Ein moderner Arbeitsmarkt muss auskömmliche Arbeit für alle ermöglichen, soziale Sicherheit gewährleisten und diskriminierungsfrei gestaltet sein.
Volt möchte den Zweiten Arbeitsmarkt wie folgt reformieren:
Menschen ohne reguläre Arbeit wird ein niederschwelliges Arbeitsangebot zu Mindestlohnkonditionen durch den Staat gemacht, welches eine Weiterbildungsphase einschließt.
Es gilt der Grundsatz der Freiwilligkeit für die Betroffenen. Es folgen demnach keine Sanktionen, sollte ein Arbeitsangebot abgelehnt werden.
Die Langzeitarbeitslosigkeit soll auf diese Weise gesenkt werden. Neben höherer Zufriedenheit wird es positive Effekte auf Binnennachfrage geben sowie geringere Armut und soziale Ungleichheit. Die Menschen werden vollständig in die Sozialversicherung einbezogen (Rentenbezug).
Wir hoffen, mit diesen Ausführungen Ihre Frage beantwortet zu haben.
Hier können Sie das Programm von Volt zur Bundestagswahl 2025 herunterladen und ab Seite 86 unserer Positionen zum Arbeitsmarkt nachlesen.
https://voltdeutschland.org/programm-bundestagswahl-2025
Mit freundlichen Grüßen
Kim Christin Holzmann