Frage an Kerstin Schreyer von Dietmar H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Schreyer-Stäblein,
ich möchte von Ihnen gerne wissen, was Sie im Landtag für Eingetragene Lebenspartnerschaften tun würden. Wir haben einen Betrieb mit 61 Angestellten und gerade eine Steuerprüfung hinter uns. Dass der mitarbeitende Ehepartner auch ein Firmenfahrzeug fährt, ist selbstverständlich, bei Lebenspartnern ist das Finanzamt ohne jede rechtlich Grundlage! Das kann doch wohl nicht wahr sein?
Ferner möchte ich wissen, wie Sie selbst zum Konkordat stehen, wie Sie den 37% Konfessionslosen zu mehr Rechten verhelfen wollen bzw. Privilegien der Kath. Kirche abbauen wollen- auch wenn Sie zu einer C- Partei gehören.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Dietmar Holzapfel
Sehr geehrter Herr Holzapfel
Ich denke, dass wir immer mehr in der Gesellschaft dazu kommen auch gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften zu achten und zu respektieren. Jedoch ist in diesem Bereich auch noch viel zu tun. Wir werden sicherlich, gerade wenn es sich um eine eingetragene Lebenspartnerschaft handelt, viele Bereiche hinterfragen müssen, wo es eine Anpassung braucht.
Ich kann Ihren Unmut gut verstehen, nur vermute ich, braucht es auch im Steuerrecht seine Zeit, damit die Bevölkerung Entscheidungen gut mittragen kann. Ich werde, sollte mich der Bürger am 28.9. in den Landtag wählen, dieses Anliegen gut merken und kritisch hinterfragen wo es steuerrechtliche Anpassungen braucht.
Ich möchte keine Privilegien der Kirche abbauen. Ich halte den christlichen Glauben in unserem Kulturkreis für ein wesentliches Element das zur inneren Stabilität des Einzelnen und zur Wertevermittlung beiträgt und wünsche mir, dass wieder mehr Menschen den Sinn eines Glaubensbekenntnisses erkennen und sich aktiv in die Kirchengemeinschaft einbringen.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre
Kerstin Schreyer-Stäblein
Weitere Fragen an Kerstin Schreyer
Ganz besonders kann ich Ihnen garantieren, dass es in Bayern keine Zusammenarbeit mit der AfD geben wird.
Gerne nehme ich zu Ihren Fragen Stellung.
Bayern verfügt bereits über ein flächendeckendes, breites Netz an staatlichen und nichtstaatlichen Hilfsangeboten für Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt.
Die Themen „Post-COVID“ und „Long-COVID“ sind dem StMGP ein großes Anliegen.