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Kerstin Schreyer
CSU
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Frage von Michael H. •

Frage an Kerstin Schreyer von Michael H. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Frau Schreyer-Stäblein,

mir kling der Slogan „Mehr Netto vom Brutto“ noch in den Ohren, was sind Ihrer Meinung nach die zentralen Änderungen/Anpassungen um den Slogan in die Tat umzusetzen. Insbesondere auf die Situation im Münchner Umland bezogen.
Herzlichen Dank

Mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Herkner,

als grundlegend bezeichne ich die Einstellung, die dahinter steht: es muss dem Bürger mehr Geld in der eigenen Tasche bleiben, damit er selbst entscheiden kann, wie er sein Leben gestaltet und nicht von Zuwendungen des Staates leben muss. Viele Menschen können heute in München und Umgebung von einem Gehalt nicht mehr leben, v.a. natürlich, wenn von diesem einen Gehalt (wie bei Familien) mehrere Personen finanziert werden sollen.

Deshalb ist es richtig hier eine Wende anzustreben und wieder ins Bewusstsein zu rücken: Arbeit muss sich lohnen. Dies ist die grundlegende Philosophie der CSU.

Im Gegensatz dazu die SPD: hier ist die Idee, dass der Staat am Besten weiß, was für die Menschen gut ist und deshalb wird das Geld lieber dem Bürger weggenommen, um es danach „gerecht“ zu verteilen. Die CSU hingegen geht von mündigen Bürgern aus, die selbst am Besten wissen, was für sie gut ist.

Mehr netto vom Brutto bedeutet, dass beim Arbeitnehmer mehr in der Tasche bleibt. Gering- und Durchschnittsverdiener sollen bei Steuern und Abgaben spürbar entlastet werden.

Bei der Einkommenssteuerreform müssen alle Spielräume zur Steuersenkung genutzt werden.

Ebenso müssen die Lohnzusatzkosten weiter gesenkt werden. Dies soll über niedrigere Beiträge bei der Arbeitslosenversicherung geschehen.

Mit der Landtagswahl bestimmen wir auch heute schon, ob das Geld eher beim Staat oder eher bei den Bürgern bleiben soll. Wir wissen, dass im Jahr 2012 der Staat 100 Mio EUR mehr einnehmen wird als in diesem Jahr. Die Bürger haben es verdient, dass sie dementsprechend entlastet werden und das Geld nicht im Bundeshaushalt verschwindet.

Gerade im Großraum München sind die Mieten und Lebenshaltungskosten sehr hoch. Deshalb werden gerade unsere Bürger sehr erleichtert sein, wenn diesbezügliche finanzielle Erleichterungen kommen können. Ob dies möglich ist, entscheidet der Wähler am 28.9. mit seiner Stimmabgabe.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre

Kerstin Schreyer-Stäblein

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