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Kerstin Schreyer
CSU
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Frage von Gerhard A. E. •

Frage an Kerstin Schreyer von Gerhard A. E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

hier: Ihre zukünftige politische Arbeit

Sehr geehrte Frau Schreyer-Stäblein,

ich habe mir im Rahmen meiner politischen Meinungsbildung zur Bayer. Landtagswahl 2008 erlaubt Ihre persönliche Internet_Präsentation zu besuchen.

Dieser entnehme ich, dass Sie derzeit in nachfolgenden politischen Funktionen tätig sind:

1. CSU Bezirksrätin,
2. CSU Kreisrätin und
3. Kreisvorsitzende der Frauen Union.

Bereits seit 1988 sind Sie parteipolitisch Tätig und waren auch von 1996-2006 in kommunalpolitischer Verantwortung. Ich darf sie somit als eine hoch motivierte und engagierte CSU "Parteisoldatin" bewundern.

Bei dieser Vielfachbelastung - Sie sind ja auch noch Ehefrau und Mutter - stellt sich für mich die Frage, welche Ihrer bisherigen politischen Funktionen werden Sie nach Ihrem erfolgreichen Einzug in den Bayer. Landtag ruhen lassen?

Für Ihre freundliche Antwort bedanke ich mich bereits heute.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Gerhard A. Eiwen

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Eiwen,

es mag für Sie nach vielen Aufgabenfeldern aussehen, wenn Sie die Liste so lesen.

Den wesentlichen Teil meiner täglichen Beschäftigung: meinen Beruf, haben Sie in der Liste nicht aufgeführt. Seit Geburt meiner Tochter habe ich meine berufliche Tätigkeit auf 30-35 Wochenstunden reduziert.
Wenn mein Wunsch in Erfüllung geht, und der Bürger mich am 28.9. in den Landtag wählen sollte, werde ich meine berufliche Tätigkeit auslaufen lassen. Nachdem mir eine politische Unabhängigkeit wichtig ist, werde ich in meinem Beruf als Urlaubsvertretung und Vertretung im Krankheitsfall (Sitzungspause) ausüben. So ist gewährleistet, daß ich jederzeit in meinen Beruf zurückkehren kann und weiterhin frei und ohne private oder parteipolitische Zwänge entscheiden kann, welcher Beschluß der für den Landkreis München richtig ist. Dies ist mir seit Beginn meiner politischen Laufbahn immer ganz wichtig gewesen und wird es auch weiterhin sein.

Meine Bezirkstagstätigkeit endet mit dem 28.9. Bei meiner Nominierung für den Landtag habe ich diese Kandidatur freigemacht und Bürgermeisterin und Sozialpädagogin Ilse Weiß bewirbt sich für die CSU um meine Nachfolge.

Somit kann ich meine ganze Kraft und Zeit für die Landtagsarbeit und den Landkreis München investieren.

Die Kreistagstätigkeit sowie den FU Kreisvorsitz werde ich behalten. Die Kreistagstätigkeit erachte ich aus zwei Punkten für unabdingbar: Der erste Punkt ist, daß mir wichtig ist mein Ohr nach wie vor am Bürger zu haben. Der zweite Punkt ist, daß man aus meiner Sicht die Anliegen der Gemeinden und des Landkreises nur vertreten kann, wenn man diese kennt. Diese Anliegen werden im Kreistag besprochen und deshalb braucht es aus meiner Sicht für einen Landtagsabgeordneten zwingend (zumindest für einen Landtagsneuling) auch die Mitgliedschaft im Kreistag, um nah am Bürger, nah an den Interessen der Gemeinden und nah an den Interessen des Landkreises sein zu können. Durch die 12 jährige Kreistagstätigkeit und die 5 Jahre im Bezirkstag konnte ich mir hier sicherlich schon viel Wissen aneignen und weiß, was unsere Bürger im Landkreis München Süd bewegt.

Nah am Bürger zu sein heißt aber auch, sich der Parteiarbeit nicht ganz zu verschließen und weiterhin Basisarbeit zu leisten. Von Vorteil ist ja im Landtag, daß man in einem Büro Mitarbeiter hat, die die Terminkoordination und die inhaltiche Recherche mit abdecken können.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre

Kerstin Schreyer-Stäblein

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