Frage an Kerstin Schreyer von Claas G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Schreyer-Stäblein,
ich möchte mich aus gegebenem Anlass bei Ihnen als meinen zuständigen politischen vertreter melden, denn ich muss Ihnen unbedingt mitteilen, dass ich aus den unterschiedlichsten Gründen gegen die aktuell geheim verhandelten Vorschläge zu Freihandelsabkommen wie TTIP oder CETA bin und möchte Sie auffordern sich ebenfalls dagegegen auszusprechen, um die Unterwanderung unserer Demokratie und Bürgerrechte durch intransparente und demokratisch nicht zu kontrollierende Gremien zu verhindern.
Welche Vorteile sollen Ihrer Meinung nach undemokratische Entscheidungswege und Intransparenz aufwiegen?
Ich bitte Sie inständig gegen die aktuellen Vorschläge von Freihandelsabkommen zu stimmen!
Mit freundlichem Gruß,
Claas Gudehus
Sehr geehrter Herr Gudehus,
vielen Dank für Ihre E-Mail, in welcher Sie sich gegen die aktuell verhandelten Freihandelsabkommen TTIP oder CETA aussprechen. Ich kann Ihre Sorgen zu den Freihandelsabkommen durchaus verstehen, sehe aber in TTIP oder vergleichbaren Abkommen auch Chancen, die es mit Blick auf die Zukunft zu nutzen gilt.
Ich befürworte daher die weiteren Verhandlungen mit dem Ziel eines „guten Vertrags“, welcher der Wirtschaft in Bayern - und damit der Bevölkerung - neue Chancen und Vorteile eröffnet und unser hohes Qualitätsniveau sichert. Gleichwohl gibt es natürlich auch Risiken, die eben durch die Verhandlungen möglichst minimiert werden müssen. Bei den Verhandlungen es ist daher wichtig, genau hinzusehen.
Zu vertiefenden Kenntnis füge ich Ihnen als Anlage die aktuelle Resolution der CSU-Landtagsfraktion „Wachstum durch Freihandel - mit klaren Leitplanken für TTIP“ an.
Bei weiteren Fragen oder Anregungen können Sie sich gerne wieder an mich
wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Schreyer-Stäblein