Frage an Kerstin Müller von Dieter M. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrte Frau Müller,
was spricht eigentlich gegen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Kuba? Die blödsinnige Haltung der USA?
Ich denke dieser Schritt würde der Liberalisierung dienen. Es gibt wirtschaftliche Beziehungen,10- tausende von Touristen geniessen den Strand von Varadero (zwischenzeitlich auch Kubaner), die Leute sind freundlich, wie wir aus Sportbegnungen und auch von James Mitchener wissen.
Was haben die Jahrzehnte von Boykott gebracht? Havanna hatte aufgehört das Bordell und das Casino der USA zu sein. Heute verkaufen sie Agrarprodukte (gegen bar) und Präsident Obama hatte ja auch schon einen Kurswechsel im Hinblick auf Kuba angekündigt, wird es aber schwer haben gegen die ewig "Gestrigen". Und zwischenzenzeitlich lassen wir uns ausgerechnet von denen erpressen? Oder nur weil Kuba ein kleines Land ist? Oder weil wir die Monroe Doktrin immer noch als "legal" akzeptieren?
Jetzt steht die Anerkennung von Palästina durch verschiedene Staaten Mittel- und Südamerikas an . Wie sagte noch Präsident Gorbaschow: Wer zu spät kommt den bestraft das Leben.
Für eine Antwort mit Ihrer Meinung danke ich Ihnen im voraus.
Mit freundlichen Grüssen
Dieter Müller