Wie groß sind die Verflechtungen der SPD zu Russland?
Sehr geehrte Frau Griese, seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine steht ein Ex-Politiker im Zentrum der Diskussion: Ex-Kanzler Schröder. Allerdings gibt es Rechercehn, dass die Verbindungen der SPD zu Russland deutlich umfangreicher sind: So hatte Stephan Kohler bis zu seinem Tod 2020 enge wirtschaftliche Beziehungen zu Russland. Kohler war nicht nur SPD-Parteimitglied, sondern auch ein enger jahrelanger Freund von Ex-Außenminister und dem heutigen Bundespräsidenten Steinmeier. So machten sie gemeinsam Urlaub, feierten gemeinsam und teilten sich auch eine Wohnung in Brandenburg. Gleichzeitig galt Steinmeier als ein guter Freund vom russischen Außenminister Sergei Lawrow. Zu allen Punkten schweigt der heutige Bundespräsident. Damit öffnet er Spekulationen Tür und Tor. Warum ist er in dieser Frage so wenig transparent? Immerhin war er einer der Hauptakteure der Minsker Abkommen, die erst die Grundlange für den heutigen russischen Angriffkrieg in der Ukraine gelegt haben?
Sehr geehrter Herr R.,
Stephan Kohler ist mir nicht bekannt, deshalb kann ich ihre Frage nicht beantworten. Die Haltung der SPD zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist klar: Putin und sein Imperialismus müssen zurückgedrängt werden. Deutschland ist einer der Hauptunterstützer der Ukraine, sowohl im militärischen als auch nichtmilitärischen Bereich.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese
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