Frage an Kerstin Griese von Frank O. bezüglich Wirtschaft
Hallo Frau Griese,
was macht die SPD um das Zentrum der Stadt Velbert breitbandfähig zu machen?
Es kann ja nicht sein, dass der komplette innere Bereich von Velbert vollständig offline ist!
Das traurige Ergebnis ist bei www.breitbandatlas.de zu beweinen.
Die aufgeführten Alternativen wie SAT-DSL, UMTS etc. sind leider keine...
Inwieweit werden zum Beispiel private Investoren unterstützt, welche Netzwerke in Velbert aufbauen.
Welche Gespräche laufen mit der Telecom und/oder T-Online?
Welche Gespräche laufen mit ISH, und den Betreibern der Netzebene 4 (z.B. Bosch)?
Inwieweit wird der Markt für alternative Anbieter geöffnet (Telebel, Arcor)?
Und zu guter letzt: Wie können Sie es verantworten, daß ein Monopolist scheinbar einen Teil der Zukunft von Velbert blockiert?
Über eine qualifizierte Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Ortmann
Sehr geehrter Herr Ortmann,
ich kann Ihr Anliegen sehr, sehr gut verstehen. In meinem Bürgerbüro in der Schloßstraße habe ich schließlich mit demselben Problem zu kämpfen. Leider ist die fehlende Breitbandfähigkeit eine Folge der Glasfaserpolitik der CDU und des Postministers Schwarz-Schilling in den neunziger Jahren. Inzwischen ist der Telekommunikations-Markt längst privatisiert, als Politikerin habe ich folglich auch nicht mehr Einfluss als Sie. Ich kann nicht mehr machen als den Firmen Telekom, Telebel, Ish usw. regelmäßig mitzuteilen, dass ich einen Breitbandanschluss wünsche. Mit der Telekom stehe ich dazu z.B. in Kontakt mit dem Zuständigen für solche Fragen. Öffentliche Subventionen für diese Firmen lehne ich jedoch ab.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese