Frage an Kerstin Griese von Waldemar S. bezüglich Energie
Betr.: EEG-Novelle
Sehr geehrte Frau Griese,
Was werden Sie dafür tun, zu verhindern, dass uns die damals beim Kauf der Photovoltaikanlage mit eingeplanter Altersversorgung (durch geringere Stromkosten), auch nach der Förderung, ohne zusätzlichen Investitionsaufwand (wir sind 80 Jahre alt) verloren geht?
Warum will man nach Auslauf der Förderung, den weiterhin produzierten Strom (Lebensdauer der Module 25 – 30 Jahre), bei Stilllegung einfach verpuffen zu lassen, anstatt die alte Regelung der physikalischen Verrechnung, von selbst erzeugtem und verbrauchtem Strom, mittels rückwärtslaufenden Zählers, wieder zu aktivieren?
Bitte verhindern Sie mit Ihrem Abstimmungsverhalten das neue EEG nach der jetzigen Form.
Mit freundlichen Grüßen
Eheleute Gerti und Waldemar Schmidt
Sehr geehrte Frau Schmidt, sehr geehrter Herr Schmidt,
die SPD viele Nachbesserungen bei der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) durchgesetzt. Im Unterschied zu dem ursprünglichen Gesetzentwurf werden unter anderem kleinere Photovoltaikanlagen auf Hausdächern besser unterstützt. Solaranlagen mit weniger als 30 Kilowatt werden künftig komplett von der EEG-Umlage befreit. Aus Sicht der SPD ist es besonders wichtig, dass Anlagen, die nach 20 Jahren aus der Förderung fallen, weiter betrieben werden können. Deswegen entfällt die Pflicht zur Installation intelligenter Stromzähler. Zusätzlich werden für diese Anlagen die Möglichkeiten zum Eigenverbrauch erleichtert. So lohnt es sich, am Netz zu bleiben.
Auch die Klimabeschlüsse des Europäischen Rates machen es erforderlich, den Ausbau der erneuerbaren Energien noch deutlicher zu forcieren. Dazu gehört die Anhebung der Ausbauziele für die Photovoltaik und die Windenergie an Land. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.vorwaerts.de/artikel/eeg-reform-welche-punkte-spd-durchgesetzt-hat.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese