Frage an Kerstin Griese von Lenny S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Griese,
der Betreff meines Schreibens ist folgender,
Immer mehr Menschen,insbesondere: Kinder,Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland sind jährlich davon betroffen,psychische Krankheiten,oftmals mit Suizidalität als Begleitsymptom zu entwickeln.
Als einer der Hauptgründe,steht die fehlende Aufklärung bzw. die Stigmatisierung aufgrund,mangelndem Willen für Verständnis für dieses Thema im Vordergrund.
Aus eigenen Erfahrungen muss Ich ihnen leider mitteilen dass,Hilferufe,suizidaler Menschen viel zu selten ernstgenommen werden,stattdessen oft abgewertet und als,wie Ich zu hören bekommen musste,"Aussagen ohne Bezug zur Realität" betitelt werden.
Das führt oft dazu,dass diese Menschen in ihrem Glauben,nicht dazugehörig zu sein,bestärkt werden bis sie sich aus Angst vor weiterer Ablehnung heraus,nicht mehr trauen Hilfe anzunehmen und beginnen,diese inneren Konflikte durch Selbstverletzung und suizidalen Handlungen in den Griff zu bekommen,was in einigen Fällen,in Selbstmord resultierte.
Deshalb ersuche Ich,wie viele andere,auf vermehrte Aufklärung und Prävention zu diesem Thema an weiterführenden Schulen,Jugendzentren und Medien zählen zu können.
Das Ziel ist,die heutige Gesellschaft von der Stigmatisierung,hinsichtlich psychisch Erkrankten Menschen, weitestgehend loszulösen und Betroffene auf Zuversicht statt Abwertung treffen zu lassen.
Ich bitte zutiefst darum,sich dieses Hilfeersuchen zu Herzen zu nehmen und jungen;betroffenen und potenziell gefährdeten Menschen die,leider berechtigte Angst vor Zurückweisung zu nehmen und ihnen zu zeigen,nicht weniger Wert als andere Menschen zu sein und sie wissen zu lassen,dass sie nicht egal sind nur weil sie so behandelt werden und/oder wurden.
Deshalb,lautet die Frage wie folgt,ob es möglich ist,in naher Zukunft,Prävention und Aufklärung an sämtlichen Institutionen zu diesem Thema zu gewährleisten und zu fördern.
Ich danke ihnen vielmals,für ihre Aufmerksamkeit!
Hochachtungsvoll,L. S.
Sehr geehrte Frau S.,
bei immer mehr Menschen werden psychische Krankheiten diagnostiziert, häufig auch bei Kindern. Laut eines Berichts der Krankenkasse DAK wird bei mehr als vier Prozent der Kinder und Jugendlichen sogar eine Depression oder Angststörung festgestellt. Heute sind psychische Krankheiten, die früher unerkannt blieben, behandelbar, und ein größeres Bewusstsein sorgt dafür, dass mehr Menschen Hilfe in Anspruch nehmen.
Wichtig ist, dass die psychische Versorgung im Gesundheitssystem weiter deutlich ausgebaut wird und es mehr Prävention in der Schule sowie psychologische Nachsorge nach einem Klinikaufenthalt gibt. Denn psychische Krankheiten können vorbei gehen, wenn sie richtig behandelt werden. Deshalb brauchen wir dringend mehr Fachärzte und Psychotherapeuten.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese