Frage an Kerstin Griese von Brigitte M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Griese,
Sie haben meine Frage einfach nicht beantwortet, so wie es eben Politiker tun.Kein Politiker hat die Courage wie Herr Bosbach. Herr Seehofer evtl noch.
Ich möchte wissen, warum qualifizierte Fachkräfe für Lesen, Spazierengehen usw. eingesetzt werden müssen, um die 104 Euro bei der Entlastung zur Pflege von Angehörigen eingesetzt werden müssen.
Dieses Personal steht nicht zur Verfügung. Und nur um einem Pflegebedüftigem vorzulesen etc. brauche ich keine qualifizierte Kraft. Das kann jedes Kind und jeder Schüler in der eigenen Familie. Dieses Gesetz blockiert Fachkräfte, die anderweitig benötigt werden.
Ich z.b. habe 10 Jahre meine Eltern gepflegt, danach jetzt meine Tage. Sie wollen mir doch nicht absprechen, dass ich keine Ahnung habe.
Bei meinen Eltern hat mir eine Freundin , die auswärtig wohnt, an Wochenenden zur Seite gestanden. Sie ist ausgebildete Fachkraft in der Altenpflege. Kann mir jedoch kein Zertifikat ausstellen, da sie selbst Angestellt ist.
Selbst diese Bekannte schlägt die Hände über den Kopf, wenn Sie Ihre Mail ließt.
Es sind einfach keine Fachkräft zu bekommen. Die, die ausgebildet sind, sind überlastet und können schon mit 50 den Beruf aufgeben.
Also ist dieser Passus im Gesetz etwas von Arsch und geht an der Realität wieder vorbei.
Ich bitte also um Antwort, ob hier etwas geändert werden kann und man den Angehörigen das Geld auszahlt.
Sind Sie so freundlich und leiten diese Mail zur Beantwortung an Frau Griese weiter.
Sehr geehrte Frau Meisters,
ich schätze abgeordnetenwatch.de als eine Plattform des konstruktiven Dialogs, auf der ohne überzogene Polemiken, Unterstellungen und Kraftausdrücke argumentiert wird. Leider sind Sie nicht bereit, sich an solche einfachen Spielregeln zu halten.
Selbstverständlich steht es Ihnen frei, mit meiner Antwort auf ihre vorangegangene Frage inhaltlich nicht einverstanden zu sein - das kommt in einer Demokratie häufig vor. Statt aber zu schreiben, dass wir unterschiedliche Meinungen haben, kommen Sie mit der haltlosen Behauptung, ich hätte die Frage nicht beantwortet. Ich möchte Sie bitten, das künftig zu unterlassen.
Sie können sich auch an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses wenden, die Fragen aus der Gesundheits- und Pflegepolitik sachkundig beantworten können. Für die SPD ist das der Abgeordnete Karl Lauterbach.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese