Kerstin Griese MdB
Kerstin Griese
SPD
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Frage von Jan S. •

Frage an Kerstin Griese von Jan S. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Griese, ich habe im DLF von möglichen Folgekosten der Rente mit 63 von 160 Milliarden gehört, die auf die nächsten Generation zukommen. Sind diese Zahlen realistisch und können wir uns solch eine Belastung leisten?
Gruß Jan Stephan

Kerstin Griese MdB
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Stephan,

das Rentenpaket kostet im laufenden Jahr rund 4,4 Milliarden Euro. 2015 betragen die Kosten zirka 9 Milliarden Euro und steigen bis 2030 auf 11 Milliarden Euro jährlich an. Der größte Posten ist dabei die Mütterrente: Sie kostet 3,3 Milliarden Euro in 2014, 6,7 Milliarden Euro in 2015 und 6,1 Milliarden in Euro 2030. Die Rente ab 63 macht 2014 rund 0,9 Milliarden Euro aus, 2015 1,9 Milliarden Euro und 2030 3,1 Milliarden Euro.

Wichtig für alle Beitragszahler: Der Beitragssatz wird bis 2018 nicht steigen, und auch die danach gesetzten Beitragssatzobergrenzen werden eingehalten. Dies zeigt, dass wir uns das Rentenpaket leisten können, zumal auf der anderen Seite bereits 2015 rund 10 Millionen Menschen von höheren Renten profitieren.

Ich hätte mir gewünscht, dass die Kosten des Rentenpakets nicht einseitig auf die Beitragszahler abgewälzt werden. Doch leider hat sich die CDU/CSU geweigert, die Verbesserungen bei der Mütterrente vom Steuerzahler finanzieren zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Griese

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