Kerstin Griese MdB
Kerstin Griese
SPD
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Frage von Georg R. •

Frage an Kerstin Griese von Georg R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Griese,

wie Sie anhand dieses Links sehen, sind FDP-Politiker von allen Politikern
am häufigsten zu Gast bei "Lanz":

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/einen-lanz-fuer-die-fdp-brechen/

Herr Kubicki war sogar vielfach bei Herrn Lanz. Ich habe es mir genau
notiert, insgesamt fünf Mal in diesem Jahr.
Außerdem gab es von Herrn Lanz eine Sendung vor den Wahlen, wo nur FDPler
dabei waren, Herr Christian Lindner und Herr Genscher. Und Herr Lanz sagte
meines Wissens Sätze wie z.B.: " Die FDP ist wichtig"!
Woher nehmen sich die öffentlich rechtlichen Programme das Recht heraus,
so zu agieren? Meines Erachtens ist das parteiisch.

Nicht nur der Streit von Herrn Gabriel mit einer " ZDF heute"-Moderatorin
ist meines Erachtens vielsagend, sondern m.E. wird dort Parteipolitik
betrieben. So bekommt m.E. Die Linke dort nicht gut weg. Sie wird wenn
überhaupt m.E. nur in einem negativem Kodex genannt.
Muss man da nicht mal mit dem ZDF u.a. sprechen, damit das ZDF u.a. ihren
vorgegebenen Auftrag besser erfüllen?

Vorgestern war Christian Lindner bei " Hart aber fair", gestern erneut bei Lanz".
Ist es fair, wenn man die FDP häufiger einlädt, als z.B. die
vergleichbare Piratenpartei? Die FDP ist ( meines Erachtens zu Recht) nicht
mehr im Bundestag, wird aber meines Erachtens viel zu oft wie eine
Bundestagspartei behandelt.

Mit freundlichen Grüßen

Georg Rieker-Geißler

Kerstin Griese MdB
Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Rieker-Geißler,

die von Ihnen genannten ZDF-Sendungen habe ich zum größten Teil nicht gesehen. Deshalb kann ich mir da kein Urteil erlauben. Nicht nur ich sondern die Politik insgesamt hat keinen Einfluss darauf, wen die Sender zu Talkshows einladen.

Sicherlich ärgere auch ich mich dann und wann, wie Journalistinnen und Journalisten in Zeitungen, Fernsehen oder Radio über politische Zusammenhänge informieren. Gerade während des Bundestagswahlkampfs hatte ich das Gefühl, dass viel zu wenig über Inhalte und zu viel über Nebensächlichkeiten berichtet wurde. Gleichzeitig weiß ich: die Pressefreiheit gehört zu den höchsten Gütern unserer Demokratie.

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese

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