Frage an Kerstin Griese von Dietmar J. bezüglich Innere Sicherheit
Sehr verehrte Kerstin Griese,
in welcher Weise könnten Sie sich dafür einsetzen, daß die vielen Verkehrsteilnehmer in Deutschland wenigstens gegen die schlimmsten Unfälle finanziell abgesichert werden, möglicherweise künftig ohne Versicherungswirtschaft über staatliche Fürsorge auf eine Weise, die "Raser" und "Rauschfahrer" höher als ihre Opfer an den von ihnen verursachten Schäden beteiligt? Die produzieren noch immer die meisten Kosten, die von rund 50 Millionen Kraftfahrern aufgebracht werden mit jährlich rund 500 Euro für die KFZ-Haftpflicht.
Wußten Sie, daß vor allem schwer Geschädigte schlußendlich drauflegen bei ihren oft jahrelangen Bemühungen, nach Vertrag und Gesetz für schuldlos erlittene Schicksalsschläge entschädigt zu werden? Die allermeisten erleben ihre Regulierungsbemühungen als zweiten Schicksalsschlag in Zeitlupe. Viele verlieren ihre Freunde, ihre Familie und jegliches Vertrauen in die deutsche Justiz ... Was der NDR mit "Versichert und verloren" sowie der SWR mit "Versichert und verschaukelt" vor kurzen gezeigt hat, ist nur die Spitze des Eisbergs!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit, Ihre Bemühung
und schöne Grüße
Sehr geehrte Herr JaCobi,
ich muss Ihnen mitteilen, dass ich auf dem Gebiet des Haftungs- und Versicherungsrechts keine Expertin bin. Wir haben im Bundestag eine klare Arbeitsteilung, weil dies die große Komplexität der Aufgaben erfordert.
Ich möchte Sie bitten, sich mit Ihrem Anliegen an Ihren für Hechingen zuständigen Wahlkreisabgeordneten zu wenden. Er oder Sie wird sicherlich gerne bereit sein, in Abstimmung mit den Fachleuten aus dem entsprechenden Ausschuss für eine Antwort auf Ihre Frage zu sorgen.
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese