Frage an Kerstin Griese von Michael K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Griese,
Sie schreiben weiter unten auf die Frage von Herrn Bahls, warum es keinen Männergesundheitsbericht gebe, dass Sie "die Behauptung, dass das Fehlen eines Männergesundheitsberichts sexistisch sei, für absurd [halten]".
Ich bin mir ebenfalls nicht sicher, ob ich der Einschätzung von Herrn Bahls zustimmen würde, dass das Fehlen eines solchen Berichts ein Ausdruck von Sexismus ist.
Unabhängig von diesem Vorwurf würde mich aber sehr interessieren, aus welchen Gründen ein solcher Bericht nicht erstellt wird. Ich bin davon überzeugt, dass auch die Analyse männerspezifischer Gesundheitsrisiken und -chancen wertvolle Erkenntnisse bringen würde, die die gesundheitliche Versorgung vieler Männer verbessern würden, so wie es auch der Frauengesundheitsbericht für die Versorgung der Frauen bewirkt hat. Ich bin mir darüber hinaus sicher, dass auch Sie diesem Ziel höchste Priorität einräumen. Warum also wird dieses wirkungsvolle Werkzeug nicht auch für die Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Männern eingesetzt?
Für eine Erläuterung der Gründe für dieses unterschiedliche Vorgehen des Bundesministeriums wäre ich als SPD-Wähler Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Michael Katz
Sehr geehrter Herr Katz,
es gibt durchaus eine umfangreiche Gesundheitsberichterstattung, in der die
gesundheitliche Situation der Männer detailliert aufgeschlüsselt wird.
Näheres habe ich bereits in einer vorangegangenen Antwort geschrieben:
http://www.abgeordnetenwatch.de/kerstin_griese-650-5497--f197618.html .
Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Griese