Frage an Kay Gottschalk von Julius-Josef S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Gottschalk,
mit Verwunderung nehmen ich zur Kenntniss dass Sie, zumindest lt. Abgeordnetenwatch, Ihren Wohnsitz in Hamburg haben, jedoch für Viersen / Neersen im Bundestag sitzen.
Meine Fragen:
Gibt es keine geeigneten Kanditaten aus dem lokalen Umfeld ?
Mich interessiert wie Sie sich Kenntnise zu Problemen der hiesigen Bevölkerung verschaffen und wie Ihre Lösungsansätze ableiten ?
Halten Sie das Holocaust-Denkmal für ein "Denkmal der Schande" im Sinne von "Bernd" Höcke ?
Wie stehen Sie zum Dieselskandal ? Würden Sie sich für eine Stillegung der betroffenen Fahrzeuge einsetzen bis diese durch Nachrüsten einer geeigneten Hardwarlösung die gezetzlich festgelegten Abgasnormen erfüllen.
Was halten Sie von der Bürgerversicherung ?
Fragend
S.
Sehr geehrter Herr S.,
viele gute Fragen stellen Sie da.
Zu 1.) Ich habe seit dem Januar 2018 meinen ersten Wohnsitz im Kreis Viersen. Un kenne den Kreis schon seit über 10 Jahren aus privaten Gründen sehr genau.
Zu 2.) Zu Björn Höckes Aussagen sind genug Diskussionsbeiträge geleistet worden und ich werde nicht in der Öffentlichkeit über Kollegen sprechen. Ein Denkmal halte ich für wichtig und richtig.
Zu 3.) Nein, die Dieseldebatte, wie auch die Höhe der sogenannten Grenzwerte, als auch die Erhebung der Messwerte verfolgen nur den Zweck, die Dieseltechnologie aus ideologischen Gründen zu diskreditieren. Keine Fahrverbote, stattdessen Güter verstärkt auf die Schiene, die Frachtzahlen im Bereich sind rückläufig! Eine Anmerkung am Rande, die Einsparungen im Bereich der Emissionen, die bei PKW seit Beginn der 1990er Jahre erzielt worden sind, wurden auch den exponentiellen Zuwachs im Bereich des Güterverkehr konterkariert. Können Sie im Bericht des Umweltbundesamtes nachlesen.
Mit freundlichen Grüßen
Kay Gottschalk