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Katrin Staffler
CSU
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Frage von Catinka J. •

Wie wollen Sie dazu beitragen, die gesellschaftliche Spaltung nicht weiter zu vertiefen, sondern stattdessen den Zusammenhalt stärken – sowohl in der politischen Debatte als auch im Alltag?

Die Gesellschaft ist zunehmend gespalten – politisch, sozial und wirtschaftlich. Wie wollen Sie aktiv dazu beitragen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, anstatt bestehende Konflikte weiter zu verschärfen, sei es durch politische Rhetorik, soziale Medien oder sonstige Maßnahmen?

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau J.

herzlichen Dank für Ihre umfassende Anfragen zu sozialen und wirtschaftlichen Themen. Erlauben Sie mir, diese im Verbund zu beantworten. Als CDU/CSU haben wir in unserem Wahlprogramm „Politikwechsel für Deutschland“ verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, um soziale Gerechtigkeit zu fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhang zu stärken. 

Wir setzen uns dafür ein, dass sich Arbeit wieder lohnt. Dazu planen wir, die Beiträge zur Sozialversicherung in Richtung 40% zu senken und Überstunden steuerfrei zu stellen. 

Um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken, streben wir perspektivisch die Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres an, das wir mit einer „aufwachsenden Wehrpflicht“ zusammendenken. Damit können wir auch unsere sicherheitspolitische Aufstellung verbessern. 

Wir erkennen die Bedeutung von Vielfalt in Führungspositionen an und setzen uns für Chancengleichheit ein. Für mehr Frauen für Führungspositionen wollen wir die Vereinbarkeit von Job und Familie, beispielsweise durch einen Ausbau des Betreuungsangebotes und der Flexibilisierung von Arbeitszeiten, verbessern. 

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist uns ein zentrales Anliegen. Es ist bedauerlich, dass die ehemalige Ampel-Regierung unter Olaf Scholz und insbesondere das SPD-geführte Bauministerium es bei weitem nicht geschafft haben, den Wohnbau in Deutschland wieder voranzubringen, sondern im Gegenteil das selbstgesteckte Ziel von 400.000 neuen Wohnungen weit verfehlt haben. Wir wollen dem Wohnungsmangel durch eine kluge Bau- und Bodenpolitik sowie durch die Förderung von Wohneigentum für breite Bevölkerungsschichten entgegenwirken. 

Wir bekennen uns zur Beibehaltung des Renteneintrittsalters bei 67 Jahren. Gleichzeitig möchten wir Anreize für diejenigen schaffen, die über dieses Alter hinaus arbeiten möchten, indem wir eine Aktivrente einführen, die es ermöglicht, bis zu 2.000 Euro steuerfrei hinzuzuverdienen. 

Alle diese Maßnahmen zielen darauf ab, soziale Gerechtigkeit zu fördern, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und eine erfolgreiche wirtschaftliche Basis für alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zu sichern. 

Herzliche Grüße

Katrin Staffler 

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