Wie stehen sie zur "schwarzen Null"?
Sehr geehrte Frau Stadler,
eine funktionierende Infrastruktur ist die Grundlage einer funktionierenden Wirtschaft. Ohne solide Straßen, Schienen, Energie- und Telekommunikationsinfrastruktur sinkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und unser Wohlstand. Laut Studie des DIW [1] existiert derzeit ein Investitionsstau von 300.000.000.000 € (ca. 4.000€ je Bundesbürger) alleine für die "Erhaltung und Instandsetzung der Verkehrsinfrastruktur". Dieser resultiert aus unterlassenen Investitionen in den letzten Jahrzehnten.
Wie stehen sie in diesem Zusammenhang zur "schwarzen Null"?
Besten Dank und Freundliche Grüße,
Philipp D.
herzlichen Dank für Ihre Frage bzgl. meiner Haltung zur „schwarzen Null“, die mich über abgeordnetenwatch.de erreicht hat.
Für mich wie auch für die Union gilt die Überzeugung, dass die "schwarze Null" einen Ausdruck generationengerechter Finanzpolitik darstellt. Sich an sie zu halten, verhindert, dass zukünftige Generationen durch immer höhere Schulden belastet werden. Natürlich brauchen zukünftige Generationen auch eine funktionierende Infrastruktur. Aber unserer Überzeugung nach kann diese auch erhalten und ausgebaut werden, wenn die „schwarze Null“ gleichzeitig gehalten wird. Denn anstatt neue Schulden aufzunehmen, setzen wir auf gezielte Investitionen und eine kluge Haushaltsplanung, um langfristig sowohl unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern als auch stabile Staatsfinanzen zu gewährleisten. Insofern sehen wir das Problem nicht bei der "schwarzen Null", sondern in der Priorisierung und effizienteren Nutzung der hohen Steuereinnahmen.
Abschließend möchte ich Sie noch darauf hinweisen, dass ich einen anderen Wahlkreis betreue als den, den Sie als Wohnort angegeben haben. Wenn Sie sich nach der Haltung des für Sie zuständigen Wahlkreisabgeordneten erkundigen möchten, würde ich Ihnen empfehlen, sich an diesen zu wenden. Eine Übersicht finden Sie auf der Website des Deutschen Bundestags: https://www.bundestag.de/abgeordnete/wahlkreise/.
Herzliche Grüße
Katrin Staffler
Weitere Fragen an Katrin Staffler
Bezüglich der Verfassungsbeschwerde sind wir als Union der Meinung, dass wir nicht jedes Gesetz in Karlsruhe beklagen müssen. Das würde auch unserer Demokratie schaden. Aber ich kann Ihnen versichern, dass wir uns auch weiterhin für unsere Vorstellungen des Selbstbestimmungsrechts einsetzen werden.
Dass Sie sich an Ihren zuständigen Wahlkreisabgeordneten wenden, ist deshalb relevant, da die Lehrerausbildung in Deutschland Sache der Länder ist.
Ich habe alle Ihre Fragen gesammelt in meiner Antwort auf Ihren zweiten Beitrag beantwortet.
die CSU setzt sich für klare, praxisorientierte Tierschutzstandards ein. Dabei müssen die Interessen der Tiere ebenso berücksichtigt werden, wie die berechtigen Anliegen von Landwirten und Tierhaltern