Möchte die CSU der Erbschaftssteuer bei Nichte/Tante ebenfalls abschaffen? Oder geht es nur um die Abschaffung der Erbschaftssteuer bei Kind/Eltern?
Sehr geehrter Herr P.,
vielen Dank für Ihre Nachricht zur Erbschaftsteuer.
Als CSU stehen wir für eine grundsätzliche Anpassung der Erbschaftsteuer. Die stark gestiegenen Immobilienpreise – gerade in München und Umgebung – müssen auch in den Freibeträgen berücksichtigt werden. Wir fordern deshalb eine Erbschaftsteuer mit höheren Freibeträgen, niedrigerem Steuersatz und die Möglichkeit einer Regionalisierung. Davon würden alle Erben profitieren, auch Nichten. Leider geht die Bundesregierung nicht auf die dringend nötigen Anpassungen ein. Deshalb hat die bayerische Staatsregierung im Juni vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Erbschaftsteuer geklagt.
Zudem fordern wir, dass Eigenheime von Eltern auf Kinder komplett steuerfrei übertragen werden können. Wer das geerbte Elternhaus innerhalb von zehn Jahren nicht verkauft, sondern einzieht oder es vermietet, sollte keine Erbschaftsteuer zahlen.
Wir werden uns auch weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Erbschaftsteuer für alle Erben gerechter gestaltet wird.
Herzliche Grüße
Katrin Staffler
Weitere Fragen an Katrin Staffler
Für mich wie auch für die Union gilt die Überzeugung, dass die "schwarze Null" einen Ausdruck generationengerechter Finanzpolitik darstellt. Sich an sie zu halten, verhindert, dass zukünftige Generationen durch immer höhere Schulden belastet werden.
Dass Sie sich an Ihren zuständigen Wahlkreisabgeordneten wenden, ist deshalb relevant, da die Lehrerausbildung in Deutschland Sache der Länder ist.
Ich habe alle Ihre Fragen gesammelt in meiner Antwort auf Ihren zweiten Beitrag beantwortet.
die CSU setzt sich für klare, praxisorientierte Tierschutzstandards ein. Dabei müssen die Interessen der Tiere ebenso berücksichtigt werden, wie die berechtigen Anliegen von Landwirten und Tierhaltern