Welchen Grund hat Ihrer Meinung nach dieses schlechte Ergebnis?
Das Wahlausgang in Thüringen war für ihre Partei ein Desaster.
vielen Dank für Ihre Frage an Katrin Göring-Eckardt.
Katrin Göring-Eckardt hat sich schon wenige Tage nach der Wahl in Thüringen zum Wahlausgang und zu ihren Schlussfolgerungen daraus geäußert. Sie sagt: „Die Zäsur vom 1. September in Thüringen und Sachsen braucht auch eine bundespolitische Klärung. Weiter-So reicht nicht. Die Demokratie muss wieder mehr zeigen, was sie leisten kann. Weniger Scheinlösungen, weniger Streits, weniger parteipolitisches Kleinklein, mehr Miteinander.“ Ihr ganzes Video finden Sie hier: https://goering-eckardt.de/welches-land-wollen-wir-sein/
Zu ihrer Analyse ihrer eigenen Partei hat sie sich am 25.09. in einem Gastbeitrag geäußert. Sie schreibt: „Wir waren zu verkopft, zu viel Stadt, wir haben zu wenig gefühlt, was andere gefühlt haben: Angst, Abstieg, Unfrieden.“ Und weiter: „Wir sollten für das eintreten, was fürs Land nötig ist: saubere Luft. Eine intakte Natur. Gesunde Wälder. Bezahlbare Wohnungen. Gute Schulen. Sichere Brücken und Straßen. Zuverlässige Züge, Busse und Bahnen. Die Möglichkeit für ein auskömmliches Leben. Hier können wir Populisten und Rechtsextremen Paroli bieten. Sie haben außer Angst schüren, Frust verstärken und Schlechtreden kaum etwas im Angebot, was den Alltag der Menschen verbessert.“ Sie richtet den Blick nach vorn: „Wir tragen "Bündnis 90" im Namen. Dass das Bündnisschmieden Teil unserer DNA und Kern unseres Selbstanspruches ist, sollte uns auch in der Hektik notwendiger täglicher Entscheidungen Leitspruch sein. (…) Wir können wieder eine Bündnispartei werden, die Brücken schlagen kann. Vom Land in die Großstadt, von den Jungen zu den Alten, von den Engagierten zu den Hoffnungslosen. Ja, auch von den Gutmeinenden zu den Ablehnenden.“ Den ganzen Gastbeitrag können Sie hier nachlesen: https://www.n-tv.de/politik/Gastbeitrag-von-Katrin-Goering-Eckardt-Wir-waren-zu-verkopft-zu-viel-Stadt-article25252723.html
Mit herzlichen Grüßen
Büro Katrin Göring-Eckardt