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Katrin Göring-Eckardt
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Frage von Andreas B. •

Frage an Katrin Göring-Eckardt von Andreas B. bezüglich Soziale Sicherung

Guten Tag, Ich hab eigentlich zwei Sachen die mich fast zerreissen .
1 Warum bekommen Bestands Rentner keine volle Erwerbsminderungs Rente habe 37 Jahre gearbeitet täglich 10 bis 14 Stunden dieses System hat mich krank gemacht .Ich bekomme dafür 977 Euro Rente .Wo bleibt da die gleich Behandlung .Warum sollen die die schon Rente beziehen außen vor bleiben wir müssen auch Miete zahlen wer hat sich diesen Blödsinn ausgedacht .Dann sollten die neuen alten bei euch auch keine Diäten Erhöhung bekommen.So und nun 2 .Warum ist es nicht möglich diese Umwelt Sauerei an Sylvester für privat zu untersagen .Es gibt ein Tierschutz Gesetz und da dürfen Tiere nicht leiden tun sie aber Wild und Haustiere dann 4000 Tonnen Feinstaub und der Dreck der auf der Straße liegt wird in die Kanalisation gespült und somit ins Trinkwasser .Sollte man vermuten das da Lobbyisten die Finger drauf haben und die Natur und der Mensch egal sind nur des profites und Steuergelder .ich denke eure Diäten sind sicher und ihr lacht eh über uns dummen Wähler. Und es gibt keine soziale Partei mehr und ihre ist der Steigbügel Halter für die kapitalistischen Bonzen.

Mfg A. B.

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr B.,

vielen Dank für Ihre Nachricht, die ich gern im Namen von Frau Göring-Eckardt beantworte.

Ich kann bezüglich Ihrer ersten Frage nur annehmen, dass Sie sich auf die Änderungen an der Erwerbsminderungsrente durch die letzte Große Koalition, zum Beispiel im Rahmen des sogenannten Rentenpakets, beziehen. Die Änderungen galten nicht für Rentnerinnen und Rentner, die bereits eine Erwerbsminderungsrente erhalten hatten. Wir Grüne haben diese Entscheidung von CDU/CSU und SPD stark kritisiert. Mehr dazu hier: https://www.gruene-bundestag.de/rente/die-verliererinnen-und-verlierer-des-rentenpakets-01-07-2014.html Um mehr über die Gründe dieser gewollten Ungleichbehandlung zu erfahren, kann ich Sie daher nur bitten, in Kontakt mit Abgeordneten der Unionsfraktion oder der SPD-Fraktion zu treten.

Zu Ihrer zweiten Frage: Das Silvesterfeuerwerk hat in unserem Land unzweifelhaft eine große Tradition und viele Anhänger. Unbestritten ist aber auch, dass es in jedem Jahr im Zuge des Feuerwerks einige Verletzte gibt, Menschen verunsichert sind und sich bedroht fühlen, Tiere leiden und für die Umwelt durch Feinstaub eine starke Belastung entsteht. In einigen Bundesländern wird deshalb auch immer wieder über ein örtlich begrenztes Verbot von Feuerwerk diskutiert. Ich begrüße diese Debatten, zweifle aber, ob ein generelles Verbot eine geeignete Lösung ist. Schließlich ist das Silvesterfeuerwerk eine Tradition, die viele Menschen erfreut. Wir sollten also darüber diskutieren, welche geeigneten Formen wir dafür finden – eine stärkere, zeitliche und räumliche Einschränkung, Feuerwerk an ausgewählten zentralen Orten oder durchgeführt durch ausgewählte Veranstalter. Es gibt viele verschiedene Lösungsmöglichkeiten, die geeignet sind, beide Seiten zufrieden zu stellen.

Mit freundlichen Grüßen
Büro Katrin Göring-Eckardt

PS: Ich habe im Team herum gefragt. Ich darf Ihnen versichern: Niemand hat in jüngster Zeit die Steigbügel für irgendjemanden gehalten.

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