Frage an Katja Suding von Anne F. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Suding,
klar ist, dass viel Geld in die Hand genommen werden muss, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Epedemie abzuschwächen – jedoch erfüllt es mich mit Wut und Unverständnis, hören zu müssen, dass schon wieder über eine Autokaufprämie entschieden werden soll!
Wäre es nicht besser, stattdessen offene, transparente Verhandlungen über Konjunkturhilfen, in denen alle berechtigten Interessen und breites Expertenwissen gehört werden (in diesem Falle also in Form einer breiter angelegten Mobilitätsprämie, die auch öffentlichen Nahverkehr, Fahrradverkehr, ggf Bahn berücksichtigt), zu führen?
Gerade auch im Hinblick auf den noch sehr frischen Dieselskandal?
Es grüßt freundlich
A. F.
Sehr geehrte Frau F.,
vielen Dank für Ihre Nachricht, Ihr Interesse und Ihre Einschätzung.
Um die ökonomischen Herausforderungen der Corona-Krise zu meistern, braucht Deutschland einen Neustart. Wir Freien Demokraten schlagen dafür einen Dreiklang aus entlasten, investieren und entfesseln vor. Durch Investitionen in Zukunftstechnologien wollen wir den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit von Anfang an mitdenken. Eine Abwrackprämie lehnen wir entschieden ab, denn um die Konjunktur zu stützen, plädieren wir für zielgerichtete Maßnahmen vor allem für die Unternehmen und Branchen, die besonders getroffen sind. Die Automobilbranche ist zwar eine Schlüsselindustrie, steht aber nicht vor den selben existenziellen Problemen wie andere.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit meiner Antwort helfen und danke Ihnen für den mit Ihrer Nachricht gesetzten Impuls.
Mit freundlichen Grüßen
Katja Suding