Katja Suding
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FDP
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Frage von Helmut K. •

Frage an Katja Suding von Helmut K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Suding,

Ich hoffe, dass die Meinungsumfrage im Hamburger Abendblatt auch Ihnen einen Wink gibt, wo die Chancen der FDP liegen: im Senat!
Wie werden Sie sich und die FDP positionieren?

Kein Wähler in Hamburg und Deutschland braucht eine FDP in Opposition. Kein Wähler braucht eine FDP, die immer nur dagegen ist. Kein Wähler braucht eine FDP, die sich rechts von der CDU aufstellt.

Hamburger Kaufleute wählen SPD, um Rot- (Rot)- Grün zu verhindern. Hamburger Kaufleute würden FDP wählen, wenn sie ein sozialliberales Korrektiv im SPD- Senat sein würden. Die FDP hat mit Ihnen in Hamburg ein Potential von 10%.

Die FDP und Sie müssen den Wählern mitteilen, wofür und nicht wogegen Sie stehen. In Hamburg kann man nicht zur CDU stehen. Aber auch die AFD braucht Hamburg nicht. Sie haben die Chance, sich je 4 Prozent zusätzlich von der SPD und der CDU zu holen. Sie müssen sich nur laut und richtig positionieren:

Sozialliberal für Hamburg – FDP. Die neue FDP mit Katja Suding in den Hamburger Senat.

Die von der FDP erstellte Demoskopie zeigt auch, dass Ihre abgewanderten FDP- Wähler links von Ihren Wählern angesiedelt sind. FDP- Wähler sind gebildet, anspruchsvoll und sozial.

Ich hoffe, dass Sie die Medien mit der neuen FDP und der neuen Standortbestimmung aufwecken und Ihre Wähler gewinnen.

Herzliche Grüße
Helmut Koppermann

Katja Suding
Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Koppermann,

vielen Dank für Ihre Hinweise. Ich stimme mit Ihnen völlig überein, wir werden als FDP nur gewählt, wenn wir sagen, was wir wollen und wofür wir stehen.
Am vergangenen Wochenende haben wir unser Wahlprogramm abschließend beraten und einstimmig beschlossen. In einigen Tagen steht es in der finalen Fassung auch online zur Verfügung.

Wir orientieren uns darin einzig an unseren liberalen Leitlinien und stehen wir einen umfassenden Liberalismus in allen seinen Facetten. Denn Liberalismus ist nicht teilbar. Wir sagen in unserem Wahlprogramm, wie wir unser Hamburg besser machen wollen. Dabei ist für uns klar, dass wir zur Umsetzung unseres Programms einen Partner benötigen. Darüber werden wir gemeinsam sprechen, wenn die Wahl am 15. Februar erfolgreich beendet ist.

Bis dahin kämpfen wir einzig und allein für eine starke FDP. Wir kämpfen für eine bessere Bildung, um allen Kindern beste Startchancen zu bieten, für bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die es möglich machen, den Wohlstand in Hamburg zu erhalten, wir kämpfen für fließenden Verkehr, der Mobilität möglich macht und für solide Haushalte, damit wir unseren Kindern finanziellen Spielräume, aber keine Schuldenberge hinterlassen.

Ich lade Sie herzlich ein, uns auf diesem Weg zu unterstützen.

Beste Grüße
Katja Suding