Katja Suding
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Frage von Charlotte M. •

Frage an Katja Suding von Charlotte M. bezüglich Senioren

Sehr geehrte Frau Suding,

werden Sie noch auf die 8 vorherigen Fragen antworten? Es mutet unangenehm an, wenn der Spitzenkandidat einer Partei auf Fragen von Bürgern nicht antwortet. Vorallem, wenn der Werbespruch "Nahe am Bürger" lautet.

Senioren und Menschen mit Behinderungen werden in der Hamburger Politik seit Jahren mißachtet. Bisher hat keine Partei es für nötig gehalten, auch diese Wählergruppe zu einem wichtigen Thema zu machen. Bedauerlich!

Sofern Sie den Einzug in die Bürgerschaft bewältigen, was werden Sie tun, um Senioren und Menschen mit Behinderungen das Leben in der Hansestadt einfacher zu gestalten? Denn diese scheitern häufig bereits an Kleinigkeiten im Alltag.

Mit freundlichen Grüßen
Charlotte Müller

Katja Suding
Antwort von
FDP

vielen Dank für hre Frage, die ich gerne beantworte. Wir von der FDP wollen für die Senioren in unserer Stadt:

· den Aufbau von Engagement fördernden Strukturen, insbesondere Informations- und Beratungsangebote auf kommunaler Ebene, wie z. B. Seniorenbüros, Freiwilligenagenturen und Mehrgenerationenhäuser

· neue Wohnformen verwirklichen, die die Selbstständigkeit, die gegenseitige Hilfe sowie nachbarschaftsbezogenes, generationenübergreifendes Zusammenleben und die professionelle Betreuung miteinander verbinden.

· den barrierefreien Umbau von zehn Schnellbahnstationen pro Jahr sowie die verstärkte barrierefreie Gestaltung von öffentlichen Gebäuden, Verkehrs-, Kultur- und sonstigen Einrichtungen.

· Kultur- und Freizeitangebote für ältere Menschen, deren Bedürfnissen und Interessen entsprechend gestalten. Besonders ist dabei auf die Erreichbarkeit zu achten und der Zeitfaktor wie Jahres- und Tageszeit zu berücksichtigen.

Menschen mit Behinderung sind ein Teil unserer Gesellschaft und werden von ihr unterstützt. Dabei geht es der FDP nicht um eine allumfassende Versorgung, sondern um die Schaffung von Voraussetzungen zu größtmöglicher Selbstständigkeit. Der wichtigste Faktor für ein menschenwürdiges und möglichst selbstständiges Leben ist die Mobilität. Die FDP Hamburg fordert deshalb den umgehenden verstärkten barrierefreien Ausbau der Schnellbahnstationen in Hamburg. Pro Jahr sollen zehn Stationen barrierefrei umgebaut werden.

Die FDP Hamburg fordert weiter
· die verstärkte Einsetzung von Arbeitsassistenzen,
· die konsequentere Umsetzung des persönlichen Budgets, insbesondere für Kinder und Jugendliche,
· die Vermeidung von zu hoher Arbeitsverdichtung in den stationären Einrichtungen bei der Umsetzung der geplanten Ambulantisierung,
· vermehrt Angebote der Inklusion für Kinder mit Behinderung in Regelschulen.

Mit freundlichen Grüßen
Katja Suding