Frage an Katja Keul von Ronny T. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Keul, da ich nicht weiß wo hin mit meiner Sorge und Ärger sowie teilweise Verbesserungsvorschlägen habe ich nach Wegen gesucht den Politikern, die das Volk und dessen Meinung vertreten Zu kontaktieren. Ich hoffe das meine Gedanken hier Anklang finden.
Ich weiß dass die Grünen viel für die Umwelt tun. Und gerade deswegen geht meine Nachricht an Sie, da nicht jede Maßnahme sinnvoll ist. Zum Beispiel Debatte generelles Dieselverbot u Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 oder 130. Viele, so wie ich müssen pendeln von Stadt zu Stadt von Haustür zu Arbetsplatz. Und da wir leider schon genug Zeit auf der Straße verbringen möchten wir dann zügig direkt von A nach B kommen. Oder wenn wir extra Abends fahren um zügig unsere lieben zu besuchen. Die Möglichkeit wenn erlaubt, auch mal mit höherer Geschwindigkeit, wenn es notwendig ist zu fahren, ist doch noch die einzige Freihiet die wir in Deutschland haben. Und manchmal sind Dinge gut so wie sie sind. Weiterhin habe Ich viel Geld für mein Auto bezahlt. Was schon älter ist aber gut in Schuss. Und nun soll ich nicht mehr in Städte dürfen ?! Das ist nicht fair. Wenn dann sollten Fahrverbote flexibel sein und dann für alle Autos gelten. Wie war das doch nicht mit Jeder Mensch ist gleich?!
Zu dem verstehe ich nicht das man das man den Pkw Fahrern die zur Arbeit müssen und drauf angewiesen sind das Leben so schwer macht. Man sollte doch zunächst mal die Umweltsünder Kreutzfahrtschiffe Flugzeuge und LKWs ins Visier nehmen. Z.B Könnten alle LKWs die durch Deutschland fahren oder weiter als 200km auf die Bahn verladen werden. Die fährt schon elektrisch u benötigt keine teuerer schädlich Batterien. Alle LKW Stadtfshrten könnten dann evtl mit elektro LKW weiter geführt werden. ... Und betrachtet man mal die gesamt Umweltbilanz von einem extra bei gebauten Fahrzeug zu einem was so lang wie möglich gefahren wird , ist jedes Neufahrzeug viel belastebder. Und mein Alter Diesel landet in Afrika u schadet da richtg
Sehr geehrter Herr T.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir bemühen uns bei der Gestaltung unserer Politik immer darum, verschiedene Bedürfnisse und Positionen einzubeziehen. Ich weiß, dass es gerade in ländlichen Gebieten andere Anforderungen an Mobilität gibt als in den Großstädten. Wenn es jedoch um eine Geschwindigkeitsbegrenzung geht, dann greift dieses Argument aus meiner Sicht nicht. Wir Grünen treten seit Jahren für eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf allen Autobahnen ein. Auch in der Bevölkerung gibt es ein klares mehrheitliches Ja zum Tempolimit, bei den Frauen sind es sogar 70% Zustimmung. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen führt verlässlich und unmittelbar zu weniger Klimabelastung und mehr Verkehrssicherheit. Außerdem verbessert eine flächendeckende Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit den Verkehrsfluss und reduziert die Staugefahren. So kommt das Tempolimit Ihrem Anliegen sogar zugute.
Wir finden, es muss endlich wirksame Hardware-Nachrüstungen für Diesel-Pkw auf Kosten der Autohersteller geben. Auch der Umstieg auf die Elektromobilität muss erleichtert werden. Zur Wahrheit gehört aber auch: Da, wo sich Fahrverbote kurzfristig nicht verhindern lassen, weil die Luftqualität zu schlecht ist, müssen Fahrverbote einfach und effizient kontrolliert werden können. Dies leistet der aktuelle Gesetzesentwurf der Bundesregierung jedenfalls nicht. Wir fordern stattdessen eine weitere Plakette – die Blaue Plakette – einzuführen. So können Fahrzeuge eindeutig gekennzeichnet werden, die wenige Stickoxide emittieren. Dies ermöglicht eine effektive Kontrolle, reduziert Aufwand und Kosten und senkt letztlich wesentlich nachhaltiger die Luftbelastung. Weitere Informationen zu unserem Vorschlag finden Sie hier: https://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/083/1908338.pdf
Diese Maßnahmen schließen natürlich ein konsequentes Vorgehen in anderen Bereichen (z.B. Schifffahrt oder Flugzeugverkehr) nicht aus, sondern ergänzt es. Die Einführung eines Tempolimits und der Blauen Plakette sind nur einige Bestandteile unseres ganzheitlichen Konzepts einer Mobilitätswende.
Herzliche Grüße
Katja Keul