(...) insbesondere für Menschen wie Sie, die in sehr abgelegenen Gebieten leben, in denen der Weg zur nächsten Apotheke unzumutbar weit ist, hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass die Versorgung mit Arzneimitteln über eine Rezeptsammelstelle erfolgen darf. Dabei gibt der Patient sein Rezept in einen Briefkasten in der Nähe der Arztpraxis und die Apotheke liefert die Arzneimittel direkt nach Hause – häufig am selben oder darauffolgenden Tag. Diese Versorgungsform muss allerdings von der Apotheke beantragt werden und unterliegt - zum Schutz der Patientinnen und Patienten - gewissen Regularien: Da bei der Abgabe der Verordnung über eine Rezeptsammelstelle natürlich keine persönliche Beratung erfolgen kann, ist vorgesehen, dass die Auslieferung durch pharmazeutisch geschultes Personal erfolgt, die die notwendige Beratung übernimmt. (...)
(...) für die von Ihnen vermutete Korruption bei der Entscheidung des BfArM sehe ich weder konkrete Hinweise noch Motive. Mit Anwendungsbeobachtungen hat das Ganze auch nichts zu tun, da es diese (auch von mir als Einfallstor für Korruption kritisch betrachteten) Instrumente bei homöopathischen Mitteln in dieser Form nicht gibt. (...)
(...) Ob das Mittel gut ist oder nicht, habe ich nicht zu beurteilen. Es gibt in Deutschland sehr viele homöopathische Mittel auf dem Markt, die Registrierung beim BfArM ist offenbar für die meisten Hersteller kein Problem. Ich finde, Sie sollten sich an die Herstellerfirma wenden und dort Druck machen, dass diese die erforderlichen Nachweise schnell erbringt, damit Sie das Mittel wieder nutzen können. (...)
(...) sicherlich kann ich verstehen, wenn Sie als Patient nicht damit einverstanden sind, wenn Ihnen ein über lange Jahre genutztes Arzneimittel nicht mehr zur Verfügung steht. Doch auch wenn Ihnen persönlich durch die Einnahme des Mittels im Laufe der Jahre kein Schaden zugefügt wurde, so ist es dennoch ebenfalls bei homöopathischen Mitteln Aufgabe der zuständigen Behörde (in diesem Fall des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte [BfArM]), zu überprüfen, ob eine Unbedenklichkeit und gleichbleibende Qualität besteht. (...)
(...) Nach meiner Kenntnis hat der russische Außenminister Lawrow im Juni 2012 bestritten, dass Russland sich an Diskussionen über einen Rücktritt von Assad beteiligt hätte: http://www.neues-deutschland.de/artikel/229884.uno-appelliert-an-syriens-konfliktparteien.html . Aus meiner Sicht ist der entscheidende Punkt, dass der Westen zu diesem Zeitpunkt nicht zu einer Verhandlungslösung bereit war, weil man annahm, dass Assad ohnehin bald militärisch besiegt sein würde. Diese Fehleinschätzung hat mit dazu geführt, dass wir jetzt zehntausende Tote zu beklagen haben. (...)
(...) ich bin der Meinung, dass bei vielen Infektionskrankheiten - so auch bei Masern - Impfungen eine geeignete Maßnahme sind, sowohl zum Schutz für die einzelne Person als auch für die gesamte Bevölkerung, zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und zur Verhinderung von Epidemien. Dabei sollte sich jede und jeder Einzelne selbstbestimmt, freiwillig und auf informierter Basis entscheiden können. Denn auch eine Impfung ist ein medizinischer Eingriff, der ohne Zustimmung grundsätzlich den Tatbestand der Körperverletzung darstellen würde. (...)