(...) • Korruptives Verhalten im Gesundheitswesen muss konsequent verfolgt und strafrechtlich geahndet werden. (...) • Auch für die Arzneimittelpolitik hat DIE LINKE klare Vorschläge: Die Arzneimittelpreise müssen wirksam begrenzt werden (u.a. (...)
Sehr geehrter Herr Reth,
(...) Ihre zweite Frage bezieht sich auf die Durchführung von Organtransplantationen und die Organisation des deutschen Transplantationswesens. DIE LINKE hatte schon vor einem Jahr, also bevor die Organtransplantationsskandale mit dem Bekanntwerden der Manipulationen in Göttingen ans Licht kamen, gefordert, Einrichtungen, die für die Durchführung, die Richtlinien und die Verteilung der Organspende zuständig sind, stärker zu kontrollieren und unter staatliche Aufsicht zu stellen ( http://www.kathrin-vogler.de/themen/gesundheit/organspende/details_organspende/browse/1/zurueck/organspende/artikel/entwurf-eines-gesetzes-zur-aenderung-des-transplantationsgesetzes/ ) (...)
(...) haben wir deutlich gemacht, warum die Speicherung der Organspendebereitschaft nicht auf der eCard erfolgen darf. Obwohl unser Antrag keine Mehrheit fand, ist die Speicherung der Organspendebereitschaft auf der eCard derzeit noch nicht möglich, da die dazu notwendigen technischen Voraussetzungen fehlen. Um eine Speicherung zu ermöglichen, müssten zuvor alle elektronischen Gesundheitskarten, die derzeit im Umlauf sind, wieder eingezogen und durch ein Nachfolge-Modell ausgetauscht werden. (...)
(...) offenbaren in der Tat enorm unterschiedliche Bewertungen des vorgelegten Gesetzentwurfes. Die von Ihnen beklagte ablehnende Haltung der Ärzteverbände zeigt, dass auch nach intensiven Debatten in Arbeitsgruppen über mehr als zwei Legislaturperioden hinweg die Fundamental-Opposition der Ärzteschaft keinem rationalen und die Arbeits-Realität bei einem Notfall wahrnehmenden Verständnis gewichen ist. (...)
(...) in der Tat legen wissenschaftliche Studien eine Vielzahl von ernstzunehmenden Hinweisen hinsichtlich biochemischer und neurologischer Wirkungen elektromagnetischer Strahlung auf den menschlichen Organismus dar. Um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen, bedarf es daher schon vorsorglich schärferer Grenzwerte und einer von den Netzbetreibern unabhängigen weiteren Erforschung möglicher gesundheitlicher Gefahren durch den Mobilfunk. (...)