Frage an Katharina Landgraf von Uwe J. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Landgraf,
wir Käufer von Lebensmitteln müssen schnell und einfach erkennen können, wie hoch der Nährwert dieser Lebensmittel ist. Eine Nährwertkennzeichnung in Form einer Ampel, wie sie die britische Lebensmittelbehörde Food Standards Agency (FSA) seit März 2006 propagiert, ermöglicht allen Verbrauchern Orientierung und Produktvergleich auf einen Blick. Diese Ampelkennzeichnung benutzt die Farben Grün, Gelb und Rot, um auf niedrige, mittlere oder hohe Gehalte an Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz hinzuweisen. Die in Großbritannien gemachten Erfahrungen beweisen eindrucksvoll, dass dieses Kennzeichnungsmodell das verbraucherfreundlichste unter allen diskutierten Modellen ist.
Die Ampel ist kundenfreundlich, weil sie ins Auge fällt und einfach zu verstehen ist. Sie ermöglicht es jedem, den Nährwertgehalt von Lebensmitteln auf einen Blick zu vergleichen. Das schafft Transparenz und hilft, sich beim Einkaufen für eine ausgewogene Ernährung zu entscheiden. Die britische Ampel vereinfacht, ohne zu täuschen.
Ich fordere Sie auf, sich in Deutschland und europaweit für eine gesetzlich vorgeschriebene, einheitlich gestaltete Ampelkennzeichnung der wichtigsten Nährwertangaben gemäß dem britischen Vorbild auf allen Lebensmittelverpackungen einzusetzen.
Wie stimmen Sie bei diesem Thema?
Mit freundlichen Grüßen,
Uwe Juhrisch
besorgter Vater, der die Einkaufskörbe seiner Verwandschaft
nach bedenklichen Inahltsstoffen durchsuchen muß, da keiner mehr durchblickt und unsere Lebensmittelindustrie Meister im verschleiern und desinformieren sind, weil die Gesetzgebung den Verbraucher entmündigt und genug Schlupflöcher bietet.