Frage an Katharina Landgraf von Karla B. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Frau Landgraf,
in nächster Zeit soll die Abstimmung über die Privatisierung des Autobahnnetzes durch eine Grundgesetzänderung im Parlament erfolgen. Ich möchte Sie fragen, ob Sie der Änderung zustimmen.
Ich bin mit der Grundgesetzänderung nicht einverstanden, weil es keinen Sinn macht, wenn gesagt wird, dass auch keine Teilprivatisierung erfolgen soll. Dann bräuchte man auch keine Grundgesetzänderung. Ich glaube, dass dem Bürger wieder nur was vorgemacht wird und er dann mit den steigenden Kosten der Dumme ist.
Es reicht mir schon, dass die neue Maut durchgesetzt werden soll, mit der ich nicht einverstanden bin. Setzen Sie mit Ihrer "Ja-Stimme" nicht noch einen drauf! Sie sollten mit darauf achten, dass der Bundestag die Interessen des Bürgers vertritt und nicht die Interessen der jeweiligen Konzerne. Das Parlament muss die Fäden in der Hand behalten. Ich achte auf Ihr Abstimmungsverhalten.
Mit freundl. Grüßen! Karla Birkmann
Weitere Fragen an Katharina Landgraf
(...) Bei der Glyphosat-Abstimmung habe ich mich an dem Bewertungsbericht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und den Schlussfolgerungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) orientiert. Nach Konsultationen mit den Experten aller Mitgliedstaaten haben beide die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Glyphosat bestätigt. Darüber hinaus erwarte ich von allen Verwendern einen fachgerechten und verantwortungsvollen Einsatz des Mittels. (...)
Sehr geehrte Frau Landesberger,
da sind Sie wohl falsch informiert. Es gab noch überhaupt keine Abstimmung zum Thema Fracking. Es konnte bisher keine Einigung erzielt werden. Nach der Sommerpause werden die Gespräche weitergehen.
(...) Bevor Rohstoffquellen so richtig sprudeln können, bedarf es eines langen Vorlaufs bei der Planung und bei der technischen Vorbereitung. Eine Exploration der griechischen Vorkommen erschöpft sich nicht bereits im bloßen Abbau, sondern erfordert umfassende Infrastrukturprojekte in den betreffenden Regionen (Skouries, Olympias). Darüber hinaus dürfen die mit einem Rohstoffabbau notwendigerweise einhergehenden Einschnitte für die Menschen und die Umwelt vor Ort nicht aus den Augen verloren werden. (...)
(...) Und es beschäftigt sehr, sehr viele Menschen in meinem Wahlkreis. Da herrscht oft Unklarheit, wie es mit der Rentenangleichung Ost-West sich tatsächlich verhält. Ich möchte Ihnen dazu einen persönlichen Standpunkt übermitteln und bin da nicht unzufrieden, wenn dieser auch von anderen Interessierten gelesen wird. (...)