Frage an Katharina Dröge von Bianca R. bezüglich Jugend
Guten Tag Frau Dröge,
als Mutter zweier Kinder ist es mir ein besonderes Anliegen zu erfahren, wie Ihre Partei zum Thema Kinderwahlrecht ab 16 bzw. 14 Jahren auf Landesebene und auch auf Bundestagsebene steht. Gibt es diesbezüglich konkrete Schritte Ihrer Partei oder sogar vielleicht schon eine Zusammenarbeit mit Organisationen, die das Kinderwahlrecht befürworten? Ich möchte hierzu auch noch Teile des Positionspapiers des
Deutschen Kinderhilfswerkes zitieren: (…) „Seit einigen Jahren gibt es beispielsweise mehr Rentner als Kinder und Jugendliche: rund 16 Millionen über 65-jährige und rund 14 Millionen unter 18-jährige. Mit dieser veränderten Gesellschaftsstruktur sind die Chancen auf Interessenwahrnehmung der jungen Bevölkerung gesunken. “ (…)
Über eine Antwort Ihrerseits würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
B.R.
Guten Tag Frau Rüther,
vielen Dank für Ihre Frage.
Demokratie lebt vom Engagement aller Bürger*innen, vom Kindes- bis ins hohe Alter. Viele politische Entscheidungen von heute sind entscheidend für die Zukunft junger Menschen, und viele junge Menschen übernehmen früh Verantwortung für die Gesellschaft. Wenn Jugendliche in ihrem Lebensalltag demokratische Erfahrungen machen und ihre Rechte wahrnehmen können, macht das die Demokratie stärker und zukunftssicherer.
Um möglichst breite Bündnisse für eine verfassungsändernde Wahlaltersabsenkung schmieden zu können, wollen wir das Wahlalter für Bundestags- und Europawahlen in der kommenden Legislaturperiode auf 16 Jahre absenken. Auf Basis einer Evaluation des Wahlalters 16 wollen wir das Wahlalter ggf. weiter absenken.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina Dröge