Frage an Katalin Gennburg von Carsten B. bezüglich Kultur
das das massenfest im Treptower Park stattfinden wird ist eine Zumutung. Skandalös ist aber auch das verschiedene asylbewerbende Zugereiste an dem Fest mitwirken. Wieso wird dieser Skandal verschwiegen? Sie stellen richtig fest das immer mehr menschen von außerhalb es sich in unseren kiezen gemütlich machen und uns vertreiben. was werden sie zur begrenzung von zureisenden nicht-treptowern konkret beitragen?
Hallo Herr B.,
seitdem bekannt wurde, dass der Treptower Park als Austragungsort für ein kommerzielles Festival mit Eintrittspreisen um die 140,-€ herhalten soll engagiere ich mich gegen diese Schnapsidee.
Ich habe auch die Bürgerinitiative mit gegründet und bin fest davon überzeugt, dass ein Gartendenkmal nicht für ein kommerzielles Mega-Event zweckentfremdet werden darf.
Hier geht es auch darum sich für die Gemeingüter und das öffentliche Eigentum einzusetzen und dafür, dass öffentliche Räume nicht ausverkauft werden dürfen.
Welchen Skandal sie über - wie Sie sagen - „Zugereiste“ Mitwirkende wittern, ist mir schleierhaft. Mehr noch, ich streite für Bewegungsfreiheit für alle Menschen und auch ich bin eine Zugereiste, die irgendwann einmal an einem anderen Ort dieser Welt geboren wurde.
Es ist doch vielmehr so, dass alle Teilbereiche des Lebens verwertbar gemacht werden: Parks, Wohnungen, öffentliche Güter usw.
Dass der Wohnungsmarkt heute überwiegend von Konzernen gesteuert wird führt eben dazu, dass Rendite mit der Miete gemacht wird. Dieses Verwertungssystem muss gebrochen werden und es muss Schluss sein damit, dass so viele Menschen in Armut und Angst leben und deshalb Sozialneid entsteht.
Meine Devise ist: Alles für alle!
Mit freundlichen Grüßen,
Katalin Gennburg
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