Frage an Karsten Strasser von Klaus N. bezüglich Familie
Als Vater von zwei Kindern, die die Grundschule Goosacker besuchen, frage ich Sie:
Was werden Sie tun, damit die Grundschule Goosacker in Osdorf als eigenständige Schule mit Schulleitung und Verwaltung und ausreichenden Räumen auf dem jetzigen Gelände bleibt?
Die Schule ist jetzt zweizügig und im neuen Schuljahr reichen die Anmeldungen für drei neue Klassen.
Es werden in nächster Zeit in Osdorf zwei Neubaugebiete entstehen.
Der Stadtteil ist im demografischen Wandel begriffen d.h. die von Älteren freigemachten Wohnungen werden von jungen Familien mit Kindern bezogen.
Sehr geehrter Herr Nasemann,
zunächst entschuldige ich mich für die verspätete Antwort auf Ihre Frage. Bildungspolitisch bin ich ein Befürworter des Ziels, eine Schule für alle zu schaffen, d. h. ein gemeinsames Lernen bis zur 10. Klasse zu ermöglichen. Die Primarschulreform hat die LINKE als ersten Schritt in diese Richtung unterstützt.Die Reform ist im Volksentscheid gescheitert. Dies muss respektiert werden.
Im Rahmen der Primarschulreform hatten sich Eltern, Schüler und Schulleitung gemeinsam erfolgreich für den Erhalt des Schulstandorts Goosacker eingesetzt. Unabhängig von grundsätzlichen bildungspolitischen Zielsetzungen, wie z. B. Chancengleichheit und -gerechtigkeit, muss sichergestellt sein,dass die Schulstandorte den Bedürfnissen der Bevölkerung vor Ort und der Bevölkerungsentwicklung entsprechen. Als Ihr Bürgerschaftsabgeordneter werde ich mich dafür einsetzen, dass die Schulentwicklungsplanung den Standort Goosacker auf Dauer sichert. Dazu müssen die personellen und baulichen Voraussetzungen für einen dreizügigen Schulbetrieb geschaffen werden. Auch künftig muss in der Schulpolitik gelten: „Kurze Beine - kurze und sichere Wege“.
Mit freundlichen Grüßen
Karsten Strasser