Frage an Karl Nolle von Elke S. bezüglich Familie
Sehr geehrter Herr Nolle,
da Sie Opa von zwei Kindern sind, würde mich interessieren wie Sie zum Personalschlüssel in Sachsens Kitas stehen. Ich bin Mutter von zwei Kindern ( 2 und 4 Jahren) und bin oft enttäuscht und entrüstet über das tägliche Problem in meinem Kindergarten.
Vielen Dank für die Antwort
Elke Schramm
Sehr geehrte Frau Schramm,
vielen Dank für ihre Email. Der momentane Personalschlüssel ist eindeutig zu hoch. Von der Anzahl und der Ausbildung der Fachkrafte in den Kitas hängt es ab, in welchem Ausmass auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder eingegangen werden kann. Ich stehe daher für eine schrittweise Absenkung auf ein Betreuungsverhältnis von eins zu sieben. Es nützt nichts das Kita-Platz-Problem vermeintlich dadurch zu lösen, dass die Gruppen immer größer werden und die individuelle Förderung der Kinder auf der Strecke bleibt. Deshalb benötigen wir neben der Sanierung von Kitas und dem Neubau dringend auch mehr qualifiziertes und ordentlich bezahltes Personal. Es darf nicht sein, dass wir auf der einen Seite mehrere Hundertmillionen Euro z. B. für eine Elbbrücke ausgeben und munter weitere Tunnel und Brücken planen, während gleichzeitig bei unseren Kindern (und Enkeln) trotz steigender Kita-Beiträge das Geld für eine vernünftige Betreuung nicht reicht.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Nolle, MdL
Weitere Fragen an Karl Nolle
(...) Jeder Abgeordnete des Landtages muss selbstverständlich, wie Sie schreiben, "ehrlich hinter den Problemen und Aufgaben, die im Land gelöst werden müssen, stehen". Dafür trete ich ein und dazu müssen immer wieder Kompromisse unter allen Beteiligten und für alle Betroffenen gefunden werden, die sich an der Sache und nicht an Parteiideologien orientieren. Und darum müssen wir immer so hart wie möglich kämpfen. (...)
Guten Tag, Herr von Zahn,
Herzlichen Dank für Ihre Fragen.
Zu 1: siehe meine Antwort an Herrn Buchholz hier zur selben Frage vom 25.08.09.
(...) Parallel zur Plakatierung von "OPA KARL" habe ich in meinem Wahlkreis 27.000 Postkarten mit dem selben Motiv und einer Informationsrückseite an die Haushalte verteilen lassen, der Sie entnehmen können, was ich mir für meine Enkeltöchter und alle Kinder, Schüler und Studenten wünsche und wofür ich mich als "OPA" einsetze. (...)
(...) Ich bin dagegen, dass die Besoldung zukünftig nur noch davon anhängt, ob es der Haushalt eines Bundeslandes mal eben zulässt oder nicht, gleichgültig wie die allgemeinen Lebenshaltungskosten -- denen sich die Beamten nicht entziehen können - steigen. (...)