Frage an Karl Holmeier von Stefan B. bezüglich Energie
Hallo Hr. Holmeier,
wie Sie sicherlich wissen ist der Landkreis Schwandorf hinsichtlich Atomkraft und der enormen Lobby der AKW-Betreiber seit den Ereignissen im Taxölderner Forst ein gebranntes Kind. Als Politiker, dessen Partei sich zu dieser Zeit in Regierungsverantwortung befand, möchte ich Ihnen eine Frage stellen und Ihre heutige Einstellung zum Thema in Erfahrung bringen.
Gesetzt den Fall Sie ziehen in den Bundestag ein und die CDU/CSU bleibt in Regierungsverantwortung: werden Sie stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger unseres Wahlkreises für eine Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke stimmen?
Für ein klares "ja" oder "nein" wäre ich Ihnen dankbar.
Viele Grüße
Stefan Betz
Sehr geehrter Herr Betz,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 30.08.2009 zum Thema Energieversorgung.
Ich stimme einer Verlängerung der Laufzeiten für neuere deutsche Atomkraftwerke zu, unter der Voraussetzung, dass höchstmöglicher Sicherheitsstandard gewährleistet ist.
Ich verstehe den Beitrag der Kernenergie zur Stromversorgung als Brückentechnologie. Zusätzliche Gewinne für die Energiekonzerne aus Laufzeitverlängerungen sollen unter anderem zur Forschung in den Bereichen Energie-Effizienz und erneuerbare Energien sowie zur Reduzierung des Strompreises genutzt werden.
Den Neubau von Kernkraftwerken lehne ich ab.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Holmeier
Weitere Fragen an Karl Holmeier
(...) Gerne übersende ich Ihnen Informationen zu den Änderungen am Regierungsentwurf des Gesetzes. (...)
(...) Faktisch haben wir im Bereich der Pflege in Deutschland aber auch einen erheblichen Fachkräftemangel, der regional bedingt unterschiedlich ausgeprägt sein kann. In diesem Zusammenhang wäre ein auf dem Papier einheitlich gesetzlich festgelegter Personalschlüssel wahrscheinlich nicht der Sache dienlich, da er kaum die regionalen Besonderheiten berücksichtigen kann. (...)
(...) Wie auch Sie besitze ich einen Audi, der von den Abgasmanipulationen betroffen ist. Ich habe mich in dieser Angelegenheit als Normalbürger und nicht als Bundestagsabgeordneter erkennbar an den Audi-Vorstandsvorsitzenden gewandt und gefragt, warum deutsche Autofahrer anders behandelt werden, als Autofahrer in den USA (Stichwort Schadensersatz). (...)
(...) Zu den Pensionen der Beamten Die Unterschiede zwischen dem Status eines Beamten und eines Angestellten/Arbeiters sind seit Jahrzehnten Füllstoff für Diskussionen, die häufig leider jenseits der Sachlichkeit geführt werden. Gleiches gilt für die Diskussionen über Pensionsansprüche und Rentenansprüche. (...)