Frage an Karl-Georg Wellmann von Holger S. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Wellmann,
ich wende mich an Sie als CDU Mitglied, engagiert u.a. in der CDL und im AEK.
Als Vorstandsmitglied des BKU Berlin, Bund Katholischer Unternehmer habe ich mich besonders über die klare Stellungnahme unserer Bundesvorsitzenden, Marie Luise Dött, MdB in der PID Debatte gefreut.
Aus meiner Sicht ist die kommende PID Abstimmung für viele Stammwähler der CDU ein
Prüfstein, ob die CDU christliche Werte wirklich vertritt.
Ich bitte Sie deshalb persönlich und als Berliner CDU Mitglied aus Zehlendorf für eine Abstimmung im Sinne eines Verbots der PID in Deutschland. Wenn schon die Abtreibungsgesetzbung in Deutschland versagt, weil die Indakationsregelung de facto ausgehöhlt wird, wäre es fatal, wenn durch eine Zulassung der PID nun ein weiterer Grund für vorzeitige und späte Abtreibungen gelegt würde.
Für eine Stellungnahme vor der Abstimmung am 11.3 wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Holger W. Schwarz
Sehr geehrter Herr Schwarz,
ich respektiere in jeder Hinsicht diejenigen, die für ein völliges Verbot der PID plädieren. Ich bin allerdings, auch nach Rücksprache mit meiner Kirche, anderer Auffassung und werde den Antrag der Kollegin Dött nicht unterstützen. Ich teile Ihre Ansicht nicht, dass nur diejenigen christliche Werte wirklich vertreten, die sich für ein Verbot der PID aussprechen. Ich bin dafür, PID für den Ausschluss bestimmter schwerwiegender genetischer Risiken anzuwenden und tue dies in christlicher Verantwortung für die betroffenen Eltern und die geborenen bzw. ungeborenen Kinder.
Mit freundlichen Grüssen
Karl-Georg Wellmann,
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