Frage an Karin Timmermann von René P. bezüglich Verkehr
Vielen Dank Frau Timmermann für die Beantwortung der Frage vom 1.2.2015. Ich habe allerdings Probleme, ihre Logik zu verstehen.
Sie schrieben: "das Tarifsystem gerade mit Blick auf die Kurzstreckenkarte ist (im Vergleich zu Berlin) deshalb so kompliziert, weil hier mit Zahlgrenzen gearbeitet wird."
Ist nicht die logische Schlussfolgerung dieses Satzes, das System der Zahlgrenzen in die Tonne zu werfen und das Berliner System zu kopieren?
Nun argumentieren sie, die SPD möchte ein E-Ticket einführen. Ich nehme an, es geht um die Drucksache 20/10450. Ich kann aus der Fassung des SPD-Antrages nicht erkennen, wie das komplizierte Tarifsystem vereinfacht werden soll.
Können sie erklären, was sich ändert an der Kurzstrecke? Wird es den Nahbereich noch geben? Werden die Tarifzonengrenzen für Zeitkarten und Einzelfahrscheine vereinheitlicht? Also was wird durch das E-Ticket einfacher?
(Anmerkung: Die SPD scheint die Best-Preis-Variante nach Fahrtabschluss ermitteln zu wollen, also dass der Fahrpreis erst nach Ende der Fahrt ermittelt wird. Dieser Ansatz löst das Problem der komplizierten Tarifstruktur nicht, denn als Fahrgast will ich vor der Fahrt wissen, was mich die Fahrt kostet.)
Weitere Fragen an Karin Timmermann
(...) das Tarifsystem gerade mit Blick auf die Kurzstreckenkarte ist (im Vergleich zu Berlin) deshalb so kompliziert, weil hier mit Zahlgrenzen gearbeitet wird. Die SPD-Fraktion will auch ein einfacher zu verstehendes Tarifsystem, setzt dabei aber auf einen elektronischen Tarif, der mit dem weiteren Ausbau der HVV-Card eingeführt werden kann. (...)
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