Frage an Karin Timmermann von Detlev G. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Karin Timmermann,
Die Bedeutung der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften ( neben der SAGA/GWG ) bei der Fertig-stellung preisgünstiger und nach modernen auch umweltgemäßen und sozialen Standards errichteten Wohnungen gerade für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen ist unbestritten.
Dennoch habe ich auch aus verschiedenen Diskussionen und der aktuellen Entwicklung auf dem Hamburger Wohnungsmarkt den Eindruck gewinnen können, dass die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften, z.B. bei der Vergabe von Grundstücken, Projektentwicklungen auch gemeinsam mit anderen Bauinvestoren und auch im Wettbewerb mit stadtentwicklungspolitischen Großinvestoren, derzeit oftmals eine sehr defensive und eher zurückhaltende Unternehmenspolitik an den Tag legen. Ist mein Eindruck richtig ?
Mit freundlichen Grüßen
D. G.
Sehr geehrter Herr Grosche,
ich kann ihren Eindruck nicht bestätigen. Bei der Vergabe von städtischen Grundstücken sind die Genossenschaften in den letzten beiden Jahren, auf Grund der neuen Vergabepolitik der Stadt, es wird nach dem Konzept und nicht nach dem Höchstgebot vergeben, auch berücksichtigt worden. Um die 50 % der städtischen Grundstücke wurden an Genossenschaften vergeben.
Herzliche Grüße Karin Timmermann
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