Frage an Jürgen Hardt von Dirk H.
Sehr geehrter Herr Abgeordneter Hardt,
wie stehen Sie zu der fragwürdigen Methode des Frackings, welches - m.E. ohne Not - eingeführt werden soll, um die kurzfristigen Gewinninteressen von Energiekonzernen zu befriedigen? Wie stehen Sie zu dem Gesetzentwurf, der zwar versucht gewisse Grenzen zu ziehen, um die Umwelt nicht zu sehr zu belasten, aber dennoch ganz unnötig würde, wenn Fracking vernünftigerweise verboten bliebe?
Da die große Mehrheit in der Bevölkerung gegen Fracking ist und es einer Erlaubnis für Fracking, das potentiell die Umwelt schädigt, gar nicht bedarf, um die Energieversorgung in Deutschland zu gewährleisten, bitte ich Sie ganz herzlich, den Willen des Volkes zu berücksichtigen und andererseits nicht die Teile der Wirtschaft einseitig zu hofieren, die daran ein Gewinninteresse zu Lasten der Allgemeinheit haben, da Fracking potentiell die Umwelt schädigt! Die "Bewahrung der Schöpfung" und deren Schutz sollte ein Herzensanliegen für Ihre Partei, die CDU, mit dem großen "C" vorne, sein - wie auch sonst für verantwortlich-gesinnte Politikerinnen und Politiker (hier werden Grüne und DIE LINKE in der Bevölkerung als ethisch-verantwortlicher, wenn nicht gar "christlicher" wahrgenommen... - die sollten Ihnen und Ihrer Partei in solchen Fragen NICHT den Rang ablaufen...)
Mit ganz freundlichen Grüßen
Dirk Hausberg
Sehr geehrter Herr Hausberg,
wie Sie vielleicht den Medien entnommen haben, gibt es momentan noch zu viele offene Frage zum Fracking. Die CDU-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen hatte ja ebenfalls erhebliche Bedenken angemeldet. Somit wurde die Arbeit an diesem Gesetz zunächst zurückgestellt.
Dies bedeutet allerdings, dass die Rechtslage in Deutschland Fracking unverändert erlaubt. Eine freiwillige Vereinbarung potentieller Förderer stellt derzeit sicher, dass unkonventionelles Fracking in Deutschland bis auf weiteres nicht stattfindet.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Hardt