Jürgen Förster
PBC Partei Bibeltreuer Christen
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Frage von Benjamin W. •

Frage an Jürgen Förster von Benjamin W. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Hallo Herr Förster (zum zweiten). (:

Ihren Ausführungen über den Weltsicherheitsrat und die Aufgaben der deutschen Aussenpolitik kann ich soweit ersteinmal nur zustimmen. Doch eine Sache hat mich an ihrer Antwort ein wenig verstimmt. Sie sagen dass das israelische Volk einen besonderen Platz in der Geschichte hat. Soviel steht fest. Doch ist dieser Punkt und die Bibel, in der ihnen ihr heutiges Heimatland versprochen wird, wirklich Grund genug den Palästinensern ihr rechtmäßiges Wohngebiet und Heimatland abzusprechen, dass ihnen von den Zionisten 1967 unter Waffengewalt abgenommen wurde?
Sehen sie als legitim an, dass sich Israel unter Berufung auf die Bibel diese Gebiete nach einem Krieg einverleibte, obwohl das Westjordanland noch bis 1988 zum Königreich Jordanien gehörte?
Rechtfertigt die Bibel Kriege, Vertreibung, Hunger und ein gutes Leben auf Kosten einer großen und armen Mehrheit die in ihrem eigenen Heimatland nichts mehr zu sagen hat und eingesperrt wird???

Antwort von
PBC Partei Bibeltreuer Christen

Erst einmal möchte ich Ihre Wortformulierung kritisieren. Sie benutzen das Wort Zionisten. Möchten Sie persönlich als Deutscher heute immer noch mit Nazi im Ausland verglichen werden? Das nur nebenbei. Zweitens scheinen Sie sich in der Vergangenheit der Geschichte im Nahen Osten nicht sehr gut auszukennen.Es ist eine Medienlüge, daß dort jemals ein Staat Palästina existiert hat. Es hat in diesem Gebiet noch nie einen arabischen oder palästinensischen Staat gegeben. das Land war nicht einmal türkisches staatsgebiet, obwohl die Türken es 400 Jahre lang besetzt hielten.(von 1517-1917)Zuletzt war es britisches Mandatsgebiet auch ohne Staat der Araber oder Palästinenser.Es haben dort schon immer Juden und Araber zusammengelebt mit vereinzelten Christen. Erst nach 1967 ist unter dem Terroristen und vielfachen Mörder Arafat(so muß ich ihn historisch bezeichnen) die Forderung eines palästinensischen Staates auf israelischem Boden erhoben worden.Wenn sie gewollt hätten, hätten die ara
bischen Staaten ohne weiteres bis 1967 einen "Palästinenserstaat" auf dem Gebiet der heutigen Westbank errichten können.
Fakt ist: Seit der Gründung des Staates Israel 1948 und mehrheitlicher Zustimmung durch die UNO damals wurde das kleine Land Israel insgesamt fünfmal durch die arabischen Nachbarstaaten angegriffen (1948, 1956,1967, 1973 und 1991) Die arabischen Staaten versuchten immer wieder die "Juden ins Meer zu werfen". Lesen Sie doch die Charta der PLO, in der die totale Vernichtung des jüdischen Staates gefordert wird.
Trotz zahlenmäßiger feindl. Übermacht gelang es Israel immer wieder diese Kriege zu gewinnen und zu überleben. Zuletzt 1967 wurden mehrere Gebiete, die vorher jordanisch oder ägypt. waren von Israel erobert.Diese Gebiete sind im Angriffskrieg der arabischen Staaten verloren worden und seither von Israel besiedelt.
Nun möchte ich Sie fragen: Kämen Sie als Deutscher auf den Gedanken die im
2 Weltkrieg von Deutschland verlorenen Ostgebiete wie Schlesien, Ostpreußen und Sudetendeutschland zurückzufordern? Sie gehörten doch einmal zum deutschen Reich! Es war unsere eigene Schuld, den Krieg angezettelt zu haben und damit auch deutsches Gebiet zu verlieren. Sehen Sie so denken aber die Araber nicht, Sie können es nicht verkraften wenn sie einen Krieg anfangen und dann Gebiete verlieren.
Die Palästinenser wollen jetzt alle sogen. Flüchtlinge die im Libanon und in Jordanien seit über 50 Jahren künstlich in Flüchtlingslagern gehalten wurden und nie in die jordanische oder arabische Gesellschaft integriert wurden zurückholen nach Gaza. Das wäre genau das gleiche als wenn wir alle unsere
Ostpreußen Schlesier und Sudetendeutschen wieder in die ehemaligen deutschen Ostgebiete umsiedeln würden und dort einen eigenen Staat gründen wollten. So haben Sie die Situation sicher noch nie gesehen nicht wahr!
Ich sende Ihnen aber gern Informationsmaterial zu über die historischen Gegebenheiten im Nahen Osten, wenn sie dies bei mir anfordern.
Mit freundl. Grüßen
J. Förster