Frage an Jürgen Förster von Benjamin W. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Einen schönen guten Tag Herr Förster.
Ich habe ihre Partei nun schon ein paar mal in der Stadt getroffen und mit ihren Kolleginnen auch bereits das ein oder andere Gespräch über ihre Ansichten geführt. Nachdem ich neulich einen ebenso klugen wie wichtigen Spruch von O.Fischer hörte dachte ich mir jedoch... Du weisst nichts über die Ansichten der PBC zur Aussenpolitik.
Es wäre mir eine große Freude von ihnen etwas zu diesem Thema zu hören.
Der Spruch lautet übrigens in etwa so:
" Es ist innenpolitisch gleich wen sie wählen, denn dort hat sich seit fast fünfzig jahren kaum etwas geändert. Immer wieder wird dabei die Aussenpolitik unterschätzt und hätten wir 2002 CDU gewählt wären wir jetzt im Irak! "
Wir befürworten die europäische Integration in Form eines Staatenbundes unabhängiger Nationalstaaten mit klarem Bezug zum christlichen Wertesystem. Diesen Bezug zur Verantwortung vor dem lebendigen Gott der Bibel wollen wir analog zum deutschen Grundgesetz in der Präambel der europäischen Verfassung verankert sehen. Ural, Bosporus, schwarzes Meer und Mittelmeer beschreiben für uns die maximale geografische Ausdehnung des europäischen Staatenbundes. Wir wollen zunächst das Zusammenwachsen der gegenwärtig 25 Staaten Europas über einen längeren Zeitraum. Den Beitritt der mehrheitlich islamisch geprägten Türkei lehnen wir grundsätzlich ab. Wir sehen die Berufung unseres Volkes im Dienst an anderen Völkern. Eine internationale Ordnungsfunktion mit Ausübung von Macht gegenüber anderen Staaten steht dazu im Gegensatz. Wir streben deshalb keinen Sitz für Deutschland im Sicherheitsrat der UN an. Das jüdische Volk ist nach der Bibel das von Gott aus freien Stücken erwählte Volk. Es hat in der Zukunft eine herausragende Bedeutung für die Weltgeschichte. Deutsche Außenpolitik wollen wir auch deshalb immer zum Wohl des jüdischen Volkes machen ohne unkritisch jede Aktivität des israelischen Staates gutzuheißen. Palästina in den vom Völkerbund 1947 definierten Grenzen sehen wir als legitimes Staatsgebiet Israels an und halten die Errichtung eines weiteren Palästinenserstaates neben Jordanien, das mehrheitlich von Palästinensern bewohnt wird, für falsch.